Interaktionszentrierte Grundrechtstheorie
2021
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-155885-6 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-155885-6 (ISBN)
Grundrechte werden in sozialen Kontexten ausgeübt. Roland Broemel beschreibt die ambivalenten Effekte von Interaktionszusammenhängen übergreifend. Dabei zeigt er auf nationaler und europäischer Ebene rechtsdogmatische sowie methodische Konsequenzen auf.
Soziale Interaktionen prägen die Rahmenbedingungen der Grundrechtsausübung. Trotz ihrer Bedeutung werden diese Zusammenhänge dogmatisch bislang nur punktuell verarbeitet. Roland Broemel entfaltet grundrechtsübergreifend eine interaktionszentrierte Perspektive. Diese beschreibt die wissensgenerierende Funktion von Interaktionszusammenhängen und deren ambivalente Effekte typisierend. Sie zieht auf nationaler Ebene dogmatische Konsequenzen nach sich, etwa für die Konzeption mittelbarer Grundrechtseingriffe oder die Ausgestaltung grundrechtlicher Schutzbereiche. Auf Unionsebene akzentuiert sie die Bedeutung von Interaktionen für den Binnenmarkt. Die interaktionszentrierte Perspektive grenzt dabei die Grundrechte konzeptionell von den Grundfreiheiten ab und entwickelt methodische Grundsätze des Grundrechtsschutzes, auch bei der Verzahnung mit den Gewährleistungen der Europäischen Menschenrechtskonvention. The effectiveness of basic rights depends on their respective social context. Roland Broemel describes the ambivalent effects of social interactions on the practice of basic rights at national and European levels.
Soziale Interaktionen prägen die Rahmenbedingungen der Grundrechtsausübung. Trotz ihrer Bedeutung werden diese Zusammenhänge dogmatisch bislang nur punktuell verarbeitet. Roland Broemel entfaltet grundrechtsübergreifend eine interaktionszentrierte Perspektive. Diese beschreibt die wissensgenerierende Funktion von Interaktionszusammenhängen und deren ambivalente Effekte typisierend. Sie zieht auf nationaler Ebene dogmatische Konsequenzen nach sich, etwa für die Konzeption mittelbarer Grundrechtseingriffe oder die Ausgestaltung grundrechtlicher Schutzbereiche. Auf Unionsebene akzentuiert sie die Bedeutung von Interaktionen für den Binnenmarkt. Die interaktionszentrierte Perspektive grenzt dabei die Grundrechte konzeptionell von den Grundfreiheiten ab und entwickelt methodische Grundsätze des Grundrechtsschutzes, auch bei der Verzahnung mit den Gewährleistungen der Europäischen Menschenrechtskonvention. The effectiveness of basic rights depends on their respective social context. Roland Broemel describes the ambivalent effects of social interactions on the practice of basic rights at national and European levels.
ist Professor für Öffentliches Recht, Wirtschafts- und Währungsrecht, Finanzmarktregulierung und Rechtstheorie an der Goethe-Universität Frankfurt/M.
| Erscheint lt. Verlag | 4.8.2021 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Jus Publicum |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht | |
| Recht / Steuern ► Öffentliches Recht | |
| Schlagworte | Ausgestaltung von Grundrechten • Europäischer Binnenmarkt • Grundfreiheiten • Grundrechtsdogmatik • Wissen |
| ISBN-10 | 3-16-155885-5 / 3161558855 |
| ISBN-13 | 978-3-16-155885-6 / 9783161558856 |
| Zustand | Neuware |
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