Verfassungsidentität
Ein normatives Konzept des Grundgesetzes?
2018
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-155644-9 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-155644-9 (ISBN)
Das Konzept der Verfassungsidentität wurde insbesondere in den letzten Jahren vom Bundesverfassungsgericht (weiter-)entwickelt. Verfassungsidentität ist dabei primär die abstrakte und absolute Grenze für die Weiterentwicklung der europäischen Integration. Aber stellt sie tatsächlich ein normatives Konzept des Grundgesetzes dar?
Das Konzept der Verfassungsidentität ist seit dem Lissabon-Urteil und der nachfolgenden Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts derzeit (wieder) in aller Munde. Das Besondere daran ist, dass dieses Konzept im Grundgesetz nicht ausdrücklich geregelt ist und es sich gerade verselbstständigt. Es stellen sich daher die grundlegenden Fragen, ob und inwieweit das Grundgesetz überhaupt ein rechtlich relevantes Konzept der Verfassungsidentität vorsieht, und ob die Verwendung des Begriffs der Verfassungsidentität im Rahmen des Grundgesetzes angemessen ist. Diesen Kernfragen geht Monika Polzin nach. Sie untersucht zunächst die verfassungshistorische Herkunft des Konzepts der Verfassungsidentität und überprüft dann seine Validität in verfassungstheoretischer und verfassungsrechtlicher Hinsicht. Das Ergebnis ist eine Entmystifizierung der Verfassungsidentität und der zentrale Befund, dass es sich nicht um ein normatives Konzept des Grundgesetzes handelt. Constitutional identity has become a prominent concept in German constitutional law and is something that since its famous Lisbon Judgement in 2009, the country's constitutional court has further developed. Monika Polzin traces its historical background and examines its validity from a legal and theoretical perspective in order to answer the the main question of her study, , namelywhether constitutional identity is actually a normative concept of Germany's constitution.
Das Konzept der Verfassungsidentität ist seit dem Lissabon-Urteil und der nachfolgenden Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts derzeit (wieder) in aller Munde. Das Besondere daran ist, dass dieses Konzept im Grundgesetz nicht ausdrücklich geregelt ist und es sich gerade verselbstständigt. Es stellen sich daher die grundlegenden Fragen, ob und inwieweit das Grundgesetz überhaupt ein rechtlich relevantes Konzept der Verfassungsidentität vorsieht, und ob die Verwendung des Begriffs der Verfassungsidentität im Rahmen des Grundgesetzes angemessen ist. Diesen Kernfragen geht Monika Polzin nach. Sie untersucht zunächst die verfassungshistorische Herkunft des Konzepts der Verfassungsidentität und überprüft dann seine Validität in verfassungstheoretischer und verfassungsrechtlicher Hinsicht. Das Ergebnis ist eine Entmystifizierung der Verfassungsidentität und der zentrale Befund, dass es sich nicht um ein normatives Konzept des Grundgesetzes handelt. Constitutional identity has become a prominent concept in German constitutional law and is something that since its famous Lisbon Judgement in 2009, the country's constitutional court has further developed. Monika Polzin traces its historical background and examines its validity from a legal and theoretical perspective in order to answer the the main question of her study, , namelywhether constitutional identity is actually a normative concept of Germany's constitution.
Geboren 1977; Studium der Rechtswissenschaften in Hannover, Kiel und England (University of Surrey); 2001 Erstes Staatsexamen; Wissenschaftliche Assistentin an der Universität Basel; 2004 Promotion; Rechtsreferendariat beim OLG München; 2006/2007 LL.M. Studium an der New York University (NYU) als Hugo Grotius Scholar; 2007–10 Rechtsanwältin; ab 2010 Juniorprofessorin für Öffentliches Recht mit einem Schwerpunkt im Völkerrecht an der Universität Augsburg; 2017 Habilitation, 2017-20 Lehrstuhlvertretungen in Berlin, Potsdam, Göttingen und München; seit 2020 Professorin für Öffentliches Recht an der Wirtschaftsuniversität Wien.
| Erscheint lt. Verlag | 6.9.2018 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Jus Publicum |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Öffentliches Recht |
| Schlagworte | Ewigkeitsgarantie • Verfassungsänderung • verfassungsgebende Gewalt • Verhältnis Unionsrecht - Verfassungsrecht |
| ISBN-10 | 3-16-155644-5 / 3161556445 |
| ISBN-13 | 978-3-16-155644-9 / 9783161556449 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
| Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Arbeitshilfen und Vordrucke für Wahlvorstände; Mit Fristenrechner und …
CD-ROM (Software) (2025)
Walhalla und Praetoria (Hersteller)
CHF 46,30
Arbeitshilfen und Vordrucke für Wahlvorstände; Mit Fristenrechner und …
CD-ROM (Software) (2025)
Walhalla und Praetoria (Hersteller)
CHF 46,30