Die Methodik der "Eingriffsnorm" im modernen Kollisionsrecht
Zugleich ein Beitrag zum Internationalen Öffentlichen Recht und zur Natur des ordre public
2019
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-158317-9 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-158317-9 (ISBN)
"Eingriffsnormen" dienen im Internationalen Privatrecht zumeist zur Durchsetzung eigenen Rechts gegen berufenes Fremdrecht. Sie werden herkömmlich als methodischer Fremdkörper betrachtet. Adrian Hemler tritt dem entgegen und stellt fest, dass sich hinter der "Eingriffsnorm" schlicht die Fortentwicklung des Kollisionsrechts durch ggf. neu zu bildende Spezial-Kollisionsnormen verbirgt.
"Eingriffsnormen" dienen im Internationalen Privatrecht zumeist zur Durchsetzung eigenen Rechts gegen berufenes Fremdrecht. Sie werden herkömmlich als methodischer Fremdkörper betrachtet. Adrian Hemler tritt dem entgegen und stellt fest, dass sich hinter der "Eingriffsnorm" schlicht die Fortentwicklung des Kollisionsrechts durch ggf. neu zu bildende Spezial-Kollisionsnormen verbirgt. Adrian Hemler identifies the application of overriding mandatory provisions as a symptom of numerous fundamental uncertainties in the doctrine of private international law. He finds that the theory of overriding mandatory provisions obscures the fact that private international law needs further differentiation with conflict-of-law rules yet to be developed. Based on this, he reasons that the doctrine of the ordre public simply states the supremacy of constitutional law.
"Eingriffsnormen" dienen im Internationalen Privatrecht zumeist zur Durchsetzung eigenen Rechts gegen berufenes Fremdrecht. Sie werden herkömmlich als methodischer Fremdkörper betrachtet. Adrian Hemler tritt dem entgegen und stellt fest, dass sich hinter der "Eingriffsnorm" schlicht die Fortentwicklung des Kollisionsrechts durch ggf. neu zu bildende Spezial-Kollisionsnormen verbirgt. Adrian Hemler identifies the application of overriding mandatory provisions as a symptom of numerous fundamental uncertainties in the doctrine of private international law. He finds that the theory of overriding mandatory provisions obscures the fact that private international law needs further differentiation with conflict-of-law rules yet to be developed. Based on this, he reasons that the doctrine of the ordre public simply states the supremacy of constitutional law.
Geboren 1991; Studium der Rechtswissenschaft in Berlin; seit 2018 Rechtsreferendar am LG Baden-Baden (OLG-Bezirk Karlsruhe); 2019 Promotion am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privat- und Verfahrensrecht und Rechtsvergleichung der Universität Konstanz.
| Erscheint lt. Verlag | 28.8.2019 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht | |
| Schlagworte | Fremdrechtsanwendung • Internationales Privatrecht • Kollisionsnorm • Kollisionsrechtsmethodik |
| ISBN-10 | 3-16-158317-5 / 3161583175 |
| ISBN-13 | 978-3-16-158317-9 / 9783161583179 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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