Europäisches Kollisionsrecht und internationale Schiedsgerichtsbarkeit
Die Bedeutung der Rom I-Verordnung bei der Bestimmung des anwendbaren materiellen Rechts durch internationale Handelsschiedsgerichte mit Sitz in der EU
2019
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-155813-9 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-155813-9 (ISBN)
Internationale Handelsschiedsgerichte bilden regelmäßig den Gegenstand breit angelegter Kontroversen. Sebastian Gößling untersucht die Frage, inwieweit sie vom Anwendungsbefehl des europäischen Kollisionsrechts erfasst sind und was dies für die zukünftige Rechtsfindung sowie die Rolle von Schiedsgerichten in der Europäischen Union bedeutet.
Die Frage, inwieweit internationale Handelsschiedsgerichte vom Anwendungsbefehl staatlichen Rechts erfasst sind, ist seit langem Gegenstand der rechtswissenschaftlichen Diskussion. Sie ist bis heute in vielen Bereichen ungeklärt. Besondere Relevanz kommt ihr bei der kollisionsrechtlichen Bestimmung des materiellen Rechts zu. Vor dem Hintergrund der europäischen Kollisionsrechtsharmonisierung und des Anwendungsvorrangs des Unionsrechts stellt sich die Frage aktueller denn je. Sebastian Gößling nimmt die veränderten rechtlichen Rahmenbedingungen zum Anlass, den Anwendungsbereich des europäischen Kollisionsrechts neu zu analysieren. Anhand einer Untersuchung der Rom I-Verordnung werden dabei konkrete Folgen für die Rechtsanwendung durch Handelsschiedsgerichte mit Sitz in der Europäischen Union abgeleitet und übergreifende Gedanken zur Integration der Handelsschiedsgerichtsbarkeit in den europäischen Rechtsraum entwickelt. International commercial arbitration is regularly the subject of controversial debates. In this context Sebastian Gößling analyses to what extent arbitral tribunals fall into the scope of application of the European conflict of laws rules as well as the consequences this would have for the legal practice and a further integration of international commercial arbitration within the European Union.
Die Frage, inwieweit internationale Handelsschiedsgerichte vom Anwendungsbefehl staatlichen Rechts erfasst sind, ist seit langem Gegenstand der rechtswissenschaftlichen Diskussion. Sie ist bis heute in vielen Bereichen ungeklärt. Besondere Relevanz kommt ihr bei der kollisionsrechtlichen Bestimmung des materiellen Rechts zu. Vor dem Hintergrund der europäischen Kollisionsrechtsharmonisierung und des Anwendungsvorrangs des Unionsrechts stellt sich die Frage aktueller denn je. Sebastian Gößling nimmt die veränderten rechtlichen Rahmenbedingungen zum Anlass, den Anwendungsbereich des europäischen Kollisionsrechts neu zu analysieren. Anhand einer Untersuchung der Rom I-Verordnung werden dabei konkrete Folgen für die Rechtsanwendung durch Handelsschiedsgerichte mit Sitz in der Europäischen Union abgeleitet und übergreifende Gedanken zur Integration der Handelsschiedsgerichtsbarkeit in den europäischen Rechtsraum entwickelt. International commercial arbitration is regularly the subject of controversial debates. In this context Sebastian Gößling analyses to what extent arbitral tribunals fall into the scope of application of the European conflict of laws rules as well as the consequences this would have for the legal practice and a further integration of international commercial arbitration within the European Union.
Geboren 1985; Studium der Rechtwissenschaft in Freiburg im Breisgau, Grenoble (Frankreich) und Münster; 2012 erstes Staatsexamen; Wiss. Mitarbeiter am Institut für internationales Wirtschaftsrecht der Universität Münster; Wiss. Assistent am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, Hamburg; Referendariat am Hanseatischen Oberlandesgericht; 2017 zweites Staatsexamen; seit 2017 Rechtsanwalt in Berlin.
| Erscheint lt. Verlag | 21.6.2019 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht |
| Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Zivilverfahrensrecht | |
| Schlagworte | Internationales Privatrecht • Internationales Schiedsverfahrensrecht • Kollisionsrechtsvereinheitlichung |
| ISBN-10 | 3-16-155813-8 / 3161558138 |
| ISBN-13 | 978-3-16-155813-9 / 9783161558139 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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