Die Gesellschafternachfolge von Todes wegen unter der EuErbVO
2021
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-159926-2 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-159926-2 (ISBN)
Mit Inkrafttreten der EuErbVO muss die Diskussion um das anwendbare Recht auf die internationale Gesellschafternachfolge von Todes wegen wiederaufgenommen werden. Vor dem Hintergrund des EU-Primärrechts und im Wege der autonomen Qualifikation untersucht Jan Henrik Weischede, in welchen Fällen das Erb- oder das Gesellschaftsstatut Anwendung findet.
Auf der Grundlage des Regelungsregimes der EuErbVO entwirft Jan Henrik Weischede eine eigenständige Qualifikationsordnung, die die Reichweite von Erb- und Gesellschaftsstatut neu bestimmt und sich gegen den vorherrschend vertretenen Vorrang des Gesellschaftsstatuts wendet. Er befasst sich mit dem EU-primärrechtlichen Hintergrund der Gesellschafternachfolge von Todes wegen und untersucht im europäischen Rechtsvergleich die Sonderregeln, die zwischen den Rechtsinstituten des Erbrechts und Prinzipien des Gesellschaftsrechts vermitteln. Unter welchen Voraussetzungen gelangen die Sonderregeln des internen Rechts auch im internationalen Sachverhalt zur Anwendung? Jan Henrik Weischede untersucht diese zentrale kollisionsrechtliche Frage und geht ihr in autonomer und primärrechtskonformer Auslegung der EuErbVO nach. Jan Henrik Weischede introduces a qualification system that redefines the scope of the applicable law to succession and corporate matters. The study deals fundamentally with the impact of EU primary law on the inheritance of shares and compares the special rules that mediate between succession and corporate law.
Auf der Grundlage des Regelungsregimes der EuErbVO entwirft Jan Henrik Weischede eine eigenständige Qualifikationsordnung, die die Reichweite von Erb- und Gesellschaftsstatut neu bestimmt und sich gegen den vorherrschend vertretenen Vorrang des Gesellschaftsstatuts wendet. Er befasst sich mit dem EU-primärrechtlichen Hintergrund der Gesellschafternachfolge von Todes wegen und untersucht im europäischen Rechtsvergleich die Sonderregeln, die zwischen den Rechtsinstituten des Erbrechts und Prinzipien des Gesellschaftsrechts vermitteln. Unter welchen Voraussetzungen gelangen die Sonderregeln des internen Rechts auch im internationalen Sachverhalt zur Anwendung? Jan Henrik Weischede untersucht diese zentrale kollisionsrechtliche Frage und geht ihr in autonomer und primärrechtskonformer Auslegung der EuErbVO nach. Jan Henrik Weischede introduces a qualification system that redefines the scope of the applicable law to succession and corporate matters. The study deals fundamentally with the impact of EU primary law on the inheritance of shares and compares the special rules that mediate between succession and corporate law.
Geboren 1989; Studium der Rechtswissenschaft an der Bucerius Law School Hamburg sowie der University of Cape Town (Südafrika); wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privat- und Handelsrecht und Rechtsvergleichung, Bucerius Law School; 2020 Promotion; Referendariat am Kammergericht; seit 2020 Rechtsanwalt in Berlin.
| Erscheint lt. Verlag | 3.2.2021 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht |
| Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht | |
| Schlagworte | autonome Qualifikation • Erbstatut • EU-Kollisionsrecht/EU-IPR • Geselllschaftsstatut • Vererbung von Gesellschaftsanteilen |
| ISBN-10 | 3-16-159926-8 / 3161599268 |
| ISBN-13 | 978-3-16-159926-2 / 9783161599262 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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