Dispositives Recht und Grundgesetz
Ein Beitrag zum Verständnis dispositiven Rechts im Kontext des grundrechtlichen Eingriffsbegriffs
2021
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-160832-2 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-160832-2 (ISBN)
Dispositives Recht gehört zum Grundhandwerkszeug der Normgebung. Dazu zählen etwa die zahlreichen zivilrechtlichen Rechtsnormen, die durch vertragliche Absprachen ersetzt werden können. Antonia Elisabeth Tobisch widmet sich der Frage, ob und gegebenenfalls wann dispositives Recht einen Grundrechtseingriff darstellt.
Dispositives Recht, d.h. nicht-zwingendes, abdingbares Recht, gehört zum Grundhandwerkszeug der Normgebung. Zu der fundamentalen Frage jedoch, ob und gegebenenfalls unter welchen Voraussetzungen dispositives Recht einen Grundrechtseingriff darstellen kann, finden sich sowohl innerhalb der Rechtsprechung als auch in der Literatur kontroverse Standpunkte. Inwiefern dispositives Recht einer grundrechtlichen Kontrolle unterliegt, ist angesichts dieser Meinungsvielfalt schwierig zu bestimmen. Antonia Elisabeth Tobisch untersucht die aufgeworfene Fragestellung und führt dabei die bislang von der privatrechtlichen Sicht dominierten Erkenntnisse zum Phänomen "dispositives Recht" unter Einbeziehung nachbarwissenschaftlicher, vor allem verhaltenswissenschaftlicher Forschung mit denen der Verfassungsrechtswissenschaft zum Grundrechtseingriff zusammen. Default rules are a basic tool in the process of law making. Antonia Elisabeth Tobisch's study addresses the question of whether and when they constitute an interference with fundamental rights which are, according to German constitutional law, therefore subject to legal control.
Dispositives Recht, d.h. nicht-zwingendes, abdingbares Recht, gehört zum Grundhandwerkszeug der Normgebung. Zu der fundamentalen Frage jedoch, ob und gegebenenfalls unter welchen Voraussetzungen dispositives Recht einen Grundrechtseingriff darstellen kann, finden sich sowohl innerhalb der Rechtsprechung als auch in der Literatur kontroverse Standpunkte. Inwiefern dispositives Recht einer grundrechtlichen Kontrolle unterliegt, ist angesichts dieser Meinungsvielfalt schwierig zu bestimmen. Antonia Elisabeth Tobisch untersucht die aufgeworfene Fragestellung und führt dabei die bislang von der privatrechtlichen Sicht dominierten Erkenntnisse zum Phänomen "dispositives Recht" unter Einbeziehung nachbarwissenschaftlicher, vor allem verhaltenswissenschaftlicher Forschung mit denen der Verfassungsrechtswissenschaft zum Grundrechtseingriff zusammen. Default rules are a basic tool in the process of law making. Antonia Elisabeth Tobisch's study addresses the question of whether and when they constitute an interference with fundamental rights which are, according to German constitutional law, therefore subject to legal control.
Geboren 1990; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Osnabrück; Referendariat am Landgericht Bochum u.a. mit Verwaltungsstation an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer und Wahlstation beim Wissenschaftlichen Dienst des Deutschen Bundestages in Berlin; Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Europarecht der Universität Bochum; Richterin in der Sozialgerichtsbarkeit.
| Erscheint lt. Verlag | 1.10.2021 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien und Beiträge zum Öffentlichen Recht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Öffentliches Recht ► Verfassungsrecht |
| Schlagworte | abdingbares Recht • Grundlagen des Rechts • Verfassungsrecht • Zivilrecht |
| ISBN-10 | 3-16-160832-1 / 3161608321 |
| ISBN-13 | 978-3-16-160832-2 / 9783161608322 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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