Zum Hauptinhalt springen
Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de
Insolvenzanfechtung von Austauschgeschäften - Ivan Labusga

Insolvenzanfechtung von Austauschgeschäften

Ivan Labusga (Autor)

Online Resource
2021
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-160230-6 (ISBN)
CHF 138,60 inkl. MwSt
  • Versand in 10-14 Tagen
  • Versandkostenfrei
  • Auch auf Rechnung
  • Artikel merken
Bei der Ermittlung der Gläubigerbenachteiligung berücksichtigt die Rechtsprechung eine vom Anfechtungsgegner erbrachte Gegenleistung - in das Rechtsfolgenrecht wird die Gegenleistung jedoch nicht miteinbezogen. Ivan Labusga nimmt diesen Widerspruch zum Anlass, die Rolle der Gegenleistung im Insolvenzanfechtungsrecht grundlegend zu untersuchen und entwickelt ein Rechtsfolgenmodell, das unabhängig von der Insolvenzanfechtung des Verpflichtungsgeschäfts die Gegenleistung berücksichtigt.
Bei der Insolvenzanfechtung eines Verfügungsgeschäfts berücksichtigt die Rechtsprechung eine vom Anfechtungsgegner erbrachte Gegenleistung, um den Umfang der Gläubigerbenachteiligung gemäß § 129 InsO zu ermitteln. In das Rechtsfolgenrecht wird die Gegenleistung hingegen nicht miteinbezogen. Ivan Labusga nimmt diesen Widerspruch zum Anlass, die Rolle der Gegenleistung im Insolvenzanfechtungsrecht grundlegend zu untersuchen. Im Mittelpunkt stehen die Fragen, warum eine Gesamtbetrachtung von Leistung und Gegenleistung im Rahmen von § 129 InsO zulässig ist, wie sich die Figur der mittelbaren Gläubigerbenachteiligung ins Insolvenzanfechtungsrecht einfügt und inwieweit die Anwendbarkeit des § 144 Abs. 2 S. 1 InsO von der Anfechtung des Verpflichtungsgeschäfts abhängt. Er begründet, warum die Gegenleistung auch auf die Rechtsfolgen Einfluss nehmen muss und entwickelt ein Rechtsfolgenmodell, das die Insolvenzanfechtung eines Austauschgeschäfts auf das Maß der Gläubigerbenachteiligung begrenzt. In determining undue discrimination against a creditor, the services rendered by the party opposing the avoidance are taken into account - but not in the law of legal consequences. Ivan Labusga takes this contradiction as an opportunity to fundamentally investigate the role of services rendered in insolvency rescission and develops a model for legal consequences that considers the executory agreement independently of the proceedings.

Geboren 1990; Studium der Rechtswissenschaft in Freiburg und Glasgow; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsches und ausländisches Zivilprozessrecht der Universität Freiburg; 2017 Erste Juristische Staatsprüfung; 2020 Promotion; derzeit Referendariat am Landgericht Darmstadt.

Erscheint lt. Verlag 19.8.2021
Reihe/Serie Veröffentlichungen zum Verfahrensrecht
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Themenwelt Recht / Steuern Privatrecht / Bürgerliches Recht Zivilverfahrensrecht
Schlagworte § 144 Abs. 2 S. 1 InsO • Anfechtung des Verpflichtungsgeschäfts • Gegenleistung • Mittelbare Gläubigerbenachteiligung • Teilanfechtung/ partielle Anfechtung
ISBN-10 3-16-160230-7 / 3161602307
ISBN-13 978-3-16-160230-6 / 9783161602306
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich