Reformbedarf im internationalen Abstammungsrecht
2023
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-162499-5 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-162499-5 (ISBN)
Phänomene wie konkurrierende Vaterschaften, Co-Mutterschaft und Leihmutterschaft stellen das internationale Abstammungsrecht vor große Herausforderungen. Tatjana Tertsch untersucht, ob das geltende Recht diesen neuen Phänomenen noch angemessen begegnen kann, und erarbeitet auf der Grundlage ihres Befundes einen konkreten Gesetzesvorschlag.
Das internationale Abstammungsrecht sieht sich heute mit einer Vielzahl an Phänomenen konfrontiert, die der Gesetzgeber bei der Verabschiedung von Art. 19 Abs. 1 EGBGB im Jahre 1997 noch nicht beziehungsweise nicht in dieser Häufung kannte. Hierzu gehören konkurrierende Vaterschaften, die Abstammung bei künstlicher Befruchtung, gleichgeschlechtliche Elternschaften, die Leihmutterschaft, die Abstammung von transgeschlechtlichen Personen, missbräuchliche Anerkennungen und die Mehrelternschaft. Kann das geltende Recht auf diese neuen Entwicklungen noch angemessen reagieren? Ausgehend von einem rechtsvergleichenden Überblick über das Sachrecht analysiert Tatjana Tertsch die Probleme, die sich im internationalen Abstammungsrecht stellen, und erarbeitet unter Berücksichtigung ausländischer Kollisionsrechte einen Gesetzesvorschlag. Dabei geht sie auch der Frage nach, ob sich aus dem Unionsrecht die Pflicht ergibt, eine in einem anderen Mitgliedstaat begründete Elternschaft anzuerkennen. Artificial insemination, surrogacy and co-parenthood pose major challenges to German private international law on parentage. Against this background, Tatjana Tertsch examines whether the current law is up to the task and develops a legislative proposal.
Das internationale Abstammungsrecht sieht sich heute mit einer Vielzahl an Phänomenen konfrontiert, die der Gesetzgeber bei der Verabschiedung von Art. 19 Abs. 1 EGBGB im Jahre 1997 noch nicht beziehungsweise nicht in dieser Häufung kannte. Hierzu gehören konkurrierende Vaterschaften, die Abstammung bei künstlicher Befruchtung, gleichgeschlechtliche Elternschaften, die Leihmutterschaft, die Abstammung von transgeschlechtlichen Personen, missbräuchliche Anerkennungen und die Mehrelternschaft. Kann das geltende Recht auf diese neuen Entwicklungen noch angemessen reagieren? Ausgehend von einem rechtsvergleichenden Überblick über das Sachrecht analysiert Tatjana Tertsch die Probleme, die sich im internationalen Abstammungsrecht stellen, und erarbeitet unter Berücksichtigung ausländischer Kollisionsrechte einen Gesetzesvorschlag. Dabei geht sie auch der Frage nach, ob sich aus dem Unionsrecht die Pflicht ergibt, eine in einem anderen Mitgliedstaat begründete Elternschaft anzuerkennen. Artificial insemination, surrogacy and co-parenthood pose major challenges to German private international law on parentage. Against this background, Tatjana Tertsch examines whether the current law is up to the task and develops a legislative proposal.
Geboren 1993; Studium der Rechtswissenschaft in München und Edinburgh; Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung der Ludwig-Maximilians-Universität München; 2022 Promotion; Referendariat am Landgericht München I.
| Erscheint lt. Verlag | 15.11.2023 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht | |
| Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Internationales Privatrecht | |
| Schlagworte | Anerkennungsprinzip • Art. 19 Abs. 1 EGBGB • Eltern-Kind-Zuordnung • Elternschaft • Gesetzesvorschlag |
| ISBN-10 | 3-16-162499-8 / 3161624998 |
| ISBN-13 | 978-3-16-162499-5 / 9783161624995 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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