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Grenzen der Selbstbindung im Privatrecht - Klaus Ulrich Schmolke

Grenzen der Selbstbindung im Privatrecht

Rechtspaternalismus und Verhaltensökonomik im Familien-, Gesellschafts- und Verbraucherrecht
Online Resource
2014
Mohr Siebeck (Hersteller)
9783161523045 (ISBN)
CHF 257,55 inkl. MwSt
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Das deutsche Privatrecht kennt trotz seiner liberalen Grundhaltung zahlreiche Regelungen, die den Vertragschließenden vor den Nachteilen seiner eigenen Entscheidung schützen wollen. Klaus Ulrich Schmolke spürt den Voraussetzungen und Grenzen rechtspaternalistischer Intervention in die Vertragsfreiheit nach und entwickelt aus den hierbei gewonnenen Erkenntnissen eine Konzeption der Zulässigkeitsbedingungen von Rechtspaternalismus im vertraglichen Privatrechtsverkehr.
Das aufklärerische Ideal des freien und selbstbestimmten Menschen bildet einen Eckpfeiler des deutschen Privatrechts. Es findet seinen Ausdruck im Prinzip der Privatautonomie und ihrer wichtigsten Ausprägung, der Vertragsfreiheit. Aus dieser liberalen Grundhaltung speist sich eine weitgehende Ablehnung rechtspaternalistischer Freiheitsbeschränkung. Diesen antipaternalistischen Bekenntnissen zum Trotz ist das Zivilrecht von zahlreichen paternalistischen Regelungen durchsetzt. Dieses "Paternalismusparadox" nimmt Klaus Ulrich Schmolke zum Anlass, den Voraussetzungen und Grenzen rechtspaternalistischer Intervention in die Freiheit zur vertraglichen Selbstbindung nachzuspüren und aus den hierbei gewonnenen Erkenntnissen eine Konzeption der Zulässigkeitsbedingungen von Rechtspaternalismus im vertraglichen Privatrechtsverkehr zu entwickeln. Hierfür lotet er das Potential der verhaltensökonomischen Einsichten über das menschliche Entscheidungsverhalten zur Begründung rechtspaternalistischer Intervention in die Vertragsfreiheit aus. Seine Ergebnisse überprüft er anhand der Referenzgebiete des Familien-, Gesellschafts- und Verbraucherrechts. In spite of its liberal stance, German private law has numerous regulations aimed at protecting the contracting party from the disadvantages of his/her own decision. Based on this fact, Klaus Ulrich Schmolke traces the requirements and limits of legal paternalistic intervention in the freedom of contract and, using the insight gained from this, he develops a concept of the conditions for the justification of legal paternalism in private contractual relationships.

ist Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Rechtsvergleichung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Erscheint lt. Verlag 13.5.2014
Reihe/Serie Jus Privatum
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Themenwelt Recht / Steuern Privatrecht / Bürgerliches Recht
Schlagworte Paternalismus • Rechtspaternalismus • Verhaltensökonomik • Vertragsrecht
ISBN-13 9783161523045 / 9783161523045
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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