Über Reden und Überdenken
Der Kampf um die Rechtsprechungsänderung durch den Europäischen Gerichtshof als Kristallisationspunkt des europäischen juristischen Diskurses
2016
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-154223-7 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-154223-7 (ISBN)
Der EuGH ist ein zentraler Akteur innerhalb des europäischen juristischen Diskurses. Eine Analyse von Struktur und Funktionieren dieses Diskurses anhand von sechs Fallstudien vermittelt neue Einsichten in die Rechtsprechung des EuGH und verdeutlicht die Aufgabe der anderen Akteure, den Diskurs durch konstruktive Kritik offen zu halten.
Recht lebt in und von der Sprache. Daher ist der juristische Diskurs elementar für die Entwicklung rechtlicher Ordnung, auch der Europarechtsordnung. Jan Kalbheim analysiert zunächst die Diskurssituation des Europäischen Gerichtshofs als eines gewichtigen Diskursteilnehmers innerhalb der offenen Gesellschaft der Europarechtsinterpreten sowohl in personeller, als auch in institutioneller Hinsicht. Sodann untersucht er, ausgehend vom Kampf um die Änderung der EuGH-Rechtsprechung, diesen Diskurs in sechs exemplarischen Fallstudien. Damit erschließt er einen neuen Zugang zum Verständnis der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs und verdeutlicht die Aufgabe der anderen Diskursteilnehmer, insbesondere der nationalen Höchstgerichte und der Rechtswissenschaft, den europäischen juristischen Diskurs durch konstruktive Kritik dieser Rechtsprechung offen zu halten. The ECJ's voice comes through loud and clear in European law discussions. This volume's six case studies analyse the structure and functioning of Europe's legal discourse and offer new insights into the court's jurisprudence. The role other participants play to ensure open discourse through constructive criticism are also emphasized.
Recht lebt in und von der Sprache. Daher ist der juristische Diskurs elementar für die Entwicklung rechtlicher Ordnung, auch der Europarechtsordnung. Jan Kalbheim analysiert zunächst die Diskurssituation des Europäischen Gerichtshofs als eines gewichtigen Diskursteilnehmers innerhalb der offenen Gesellschaft der Europarechtsinterpreten sowohl in personeller, als auch in institutioneller Hinsicht. Sodann untersucht er, ausgehend vom Kampf um die Änderung der EuGH-Rechtsprechung, diesen Diskurs in sechs exemplarischen Fallstudien. Damit erschließt er einen neuen Zugang zum Verständnis der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs und verdeutlicht die Aufgabe der anderen Diskursteilnehmer, insbesondere der nationalen Höchstgerichte und der Rechtswissenschaft, den europäischen juristischen Diskurs durch konstruktive Kritik dieser Rechtsprechung offen zu halten. The ECJ's voice comes through loud and clear in European law discussions. This volume's six case studies analyse the structure and functioning of Europe's legal discourse and offer new insights into the court's jurisprudence. The role other participants play to ensure open discourse through constructive criticism are also emphasized.
Geboren 1965; Studium der Rechtswissenschaften, Geschichte und Sinologie in Trier und Bonn; Staatsexamina in Düsseldorf und Hamburg; DAAD-Fachlektor für Deutsches Recht an der University of Strathclyde, Glasgow; wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für öffentliches Recht, Völker- und Europarecht der Universität Bayreuth; wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Europarecht der LMU München; seit 2010 DAAD-Fachlektor für Deutsches und Europäisches Recht an der Juristischen Fakultät der Karls-Universität zu Prag; 2015 Promotion.
| Erscheint lt. Verlag | 11.2.2016 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Jus Internationale et Europaeum |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht | |
| Schlagworte | Bundesverfassungsgericht • Diskurs • EuGH • Europarecht • Generalanwalt • Politikwissenschaft |
| ISBN-10 | 3-16-154223-1 / 3161542231 |
| ISBN-13 | 978-3-16-154223-7 / 9783161542237 |
| Zustand | Neuware |
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