Das Rechtsmissbrauchsverbot in Dogmatik und Praxis
Eine Analyse von Argumentationsstrukturen am Beispiel der Rechtsprechung zum Arbeits- und Gesellschaftsrecht
2024
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-163189-4 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-163189-4 (ISBN)
Das Rechtsmissbrauchsverbot gilt als komplexe und unberechenbare Figur. Ansgar Kalle leistet einen Beitrag zur Schärfung von Rechtsmissbrauchskontrollen. Hierzu analysiert er anhand zahlreicher Fallbeispiele aus der Praxis, wie das Vorliegen eines Rechtsmissbrauchs begründet werden kann und entwickelt entsprechende Argumentationsmuster.
Das Rechtsmissbrauchsverbot besitzt im Arbeits- und Gesellschaftsrecht eine große Bedeutung. Beide Bereiche weisen einen besonders lückenhaften Normenbestand auf. Zur Lückenschließung greift die Rechtsprechung regelmäßig auf das Rechtsmissbrauchsverbot zurück. Diese Figur ist zwar seit langem in Lehre und Praxis anerkannt, jedoch besteht bis heute große Unklarheit darüber, unter welchen Voraussetzungen ein Verhalten als rechtsmissbräuchlich anzusehen ist. Dies liegt daran, dass Rechtsmissbrauchskontrollen in der Praxis vielfach derart einzelfallbezogen ausfallen, dass sie keine übergreifenden Argumentationsstrukturen erkennen lassen. Ansgar Kalle leistet einen Beitrag zur Schärfung von Rechtsmissbrauchskontrollen. Hierzu analysiert er anhand zahlreicher Fallbeispiele aus der Praxis, wie das Vorliegen eines Rechtsmissbrauchs begründet werden kann und entwickelt entsprechende Argumentationsmuster. The prohibition of abuse of rights is considered a complex and unpredictable subject. The aim of this dissertation is to contribute to the tightening of legal abuse controls. To this end, it analyzes how the existence of an abuse of rights can be substantiated on the basis of numerous case studies from practice.
Das Rechtsmissbrauchsverbot besitzt im Arbeits- und Gesellschaftsrecht eine große Bedeutung. Beide Bereiche weisen einen besonders lückenhaften Normenbestand auf. Zur Lückenschließung greift die Rechtsprechung regelmäßig auf das Rechtsmissbrauchsverbot zurück. Diese Figur ist zwar seit langem in Lehre und Praxis anerkannt, jedoch besteht bis heute große Unklarheit darüber, unter welchen Voraussetzungen ein Verhalten als rechtsmissbräuchlich anzusehen ist. Dies liegt daran, dass Rechtsmissbrauchskontrollen in der Praxis vielfach derart einzelfallbezogen ausfallen, dass sie keine übergreifenden Argumentationsstrukturen erkennen lassen. Ansgar Kalle leistet einen Beitrag zur Schärfung von Rechtsmissbrauchskontrollen. Hierzu analysiert er anhand zahlreicher Fallbeispiele aus der Praxis, wie das Vorliegen eines Rechtsmissbrauchs begründet werden kann und entwickelt entsprechende Argumentationsmuster. The prohibition of abuse of rights is considered a complex and unpredictable subject. The aim of this dissertation is to contribute to the tightening of legal abuse controls. To this end, it analyzes how the existence of an abuse of rights can be substantiated on the basis of numerous case studies from practice.
Geboren 1995; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Bonn; 2020 Erste juristische Staatsprüfung; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Arbeits- und Sozialrecht in Bonn; 2023 Promotion; Rechtsreferendariat am Landgericht Bonn.
| Erscheint lt. Verlag | 9.2.2024 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum Privatrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht |
| Schlagworte | Gesetzeserschleichung • Gesetzesumgehung • Verhältnismäßigkeit • Vertrauensschutz • Zweckentfremdung von Recht |
| ISBN-10 | 3-16-163189-7 / 3161631897 |
| ISBN-13 | 978-3-16-163189-4 / 9783161631894 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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