Klauselkontrolle nach spanischem Recht im Vergleich mit der Klauselrichtlinie 93/13/EWG
2009
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-151401-2 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-151401-2 (ISBN)
Philip Trillmich untersucht die Umsetzung der europäischen Klauselrichtlinie in spanisches Recht. Ausführlich dargestellt und verglichen werden der Anwendungsbereich des spanischen Klauselkontrollrechts und das Regelungsgebiet der Richtlinie sowie die Kontrollvorschriften des spanischen Rechts und die entsprechenden Richtlinienvorgaben unter besonderer Berücksichtigung der spanischen Rechtsprechung.
Die europäische Rechtsangleichung hat mit der Richtlinie 93/13/EWG über missbräuchliche Klauseln in Verbraucherverträgen erstmals einen zentralen Bereich der Vertragsrechte der EU-Mitgliedstaaten erreicht. Die damit verbundene Bedeutung der Richtlinie macht die rechtsvergleichende Untersuchung ihrer Umsetzung in die Rechte der Mitgliedstaaten besonders interessant. Philip Trillmich befasst sich mit der Umsetzung in das spanische Recht durch das spanische Gesetz über Allgemeine Geschäftsbedingungen (LCGC) und neue Vorschriften im spanischen Verbraucherschutzgesetz (LCU). Vor dem Hintergrund des spanischen Verfassungs- und Zivilrechts und der Geschichte des spanischen Klauselkontrollrechts stellt er den Anwendungsbereich des gesamten seit Richtlinienumsetzung geltenden spanischen Klauselkontrollrechts (einschließlich einer wichtigen Sondervorschrift im Gesetz über Versicherungsverträge) sowie das Regelungsgebiet der Richtlinie dar und führt in die Vorschriften des spanischen Rechts zu allen Aspekten der Klauselkontrolle (Einbeziehung, Auslegung, Inhaltskontrolle, Rechtsfolgen und Kontrollinstrumentarium) ebenso wie in die entsprechenden Richtlinienvorgaben ein. Anschließend vergleicht er die erzielten Erkenntnisse. Besondere Beachtung finden dabei die Konsequenzen, die sich aus der Pflicht zur richtlinienkonformen Auslegung des spanischen Rechts ergeben, und die Anwendung der Klauselkontrollvorschriften durch die spanische Rechtsprechung vor und nach Richtlinienumsetzung. Als wesentliches Ergebnis ermittelt der Autor, inwieweit das spanische Recht den Richtlinienvorgaben entspricht. Philip Trillmich deals with the implementation of the Council Directive on unfair terms in consumer contracts in Spanish law. Against the background of Spanish constitutional law and contract law as well as the history of Spanish law on unfair terms in consumer contracts, he describes in detail the statutory provisions of the Spanish act on standard contractual terms and the statutory provisions on unfair terms in consumer contracts in the Spanish consumer protection act and compares these provisions to the requirements of the Directive. The author focuses on Spanish case law and the consequences of the requirement to interpret Spanish law in conformity with Community law and assesses the extent to which Spanish law complies with the requirements of the Directive.
Die europäische Rechtsangleichung hat mit der Richtlinie 93/13/EWG über missbräuchliche Klauseln in Verbraucherverträgen erstmals einen zentralen Bereich der Vertragsrechte der EU-Mitgliedstaaten erreicht. Die damit verbundene Bedeutung der Richtlinie macht die rechtsvergleichende Untersuchung ihrer Umsetzung in die Rechte der Mitgliedstaaten besonders interessant. Philip Trillmich befasst sich mit der Umsetzung in das spanische Recht durch das spanische Gesetz über Allgemeine Geschäftsbedingungen (LCGC) und neue Vorschriften im spanischen Verbraucherschutzgesetz (LCU). Vor dem Hintergrund des spanischen Verfassungs- und Zivilrechts und der Geschichte des spanischen Klauselkontrollrechts stellt er den Anwendungsbereich des gesamten seit Richtlinienumsetzung geltenden spanischen Klauselkontrollrechts (einschließlich einer wichtigen Sondervorschrift im Gesetz über Versicherungsverträge) sowie das Regelungsgebiet der Richtlinie dar und führt in die Vorschriften des spanischen Rechts zu allen Aspekten der Klauselkontrolle (Einbeziehung, Auslegung, Inhaltskontrolle, Rechtsfolgen und Kontrollinstrumentarium) ebenso wie in die entsprechenden Richtlinienvorgaben ein. Anschließend vergleicht er die erzielten Erkenntnisse. Besondere Beachtung finden dabei die Konsequenzen, die sich aus der Pflicht zur richtlinienkonformen Auslegung des spanischen Rechts ergeben, und die Anwendung der Klauselkontrollvorschriften durch die spanische Rechtsprechung vor und nach Richtlinienumsetzung. Als wesentliches Ergebnis ermittelt der Autor, inwieweit das spanische Recht den Richtlinienvorgaben entspricht. Philip Trillmich deals with the implementation of the Council Directive on unfair terms in consumer contracts in Spanish law. Against the background of Spanish constitutional law and contract law as well as the history of Spanish law on unfair terms in consumer contracts, he describes in detail the statutory provisions of the Spanish act on standard contractual terms and the statutory provisions on unfair terms in consumer contracts in the Spanish consumer protection act and compares these provisions to the requirements of the Directive. The author focuses on Spanish case law and the consequences of the requirement to interpret Spanish law in conformity with Community law and assesses the extent to which Spanish law complies with the requirements of the Directive.
Geboren 1973; Studium der Rechtswissenschaft an der Freien Universität Berlin; 2007 Promotion; seit 2005 Rechtsanwalt bei White & Case LLP in Frankfurt und New York.
| Erscheint lt. Verlag | 22.7.2009 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht | |
| Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Internationales Privatrecht | |
| Schlagworte | Klauselkontrolle • nach • spanischem |
| ISBN-10 | 3-16-151401-7 / 3161514017 |
| ISBN-13 | 978-3-16-151401-2 / 9783161514012 |
| Zustand | Neuware |
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