Das Anerkennungsprinzip im Kollisionsrechtssystem des internationalen Privatrechts
2010
Mohr Siebeck (Hersteller)
9783161514265 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
9783161514265 (ISBN)
Mit der zunehmenden Freizügigkeit innerhalb der Europäischen Union stellt sich die Frage, ob die in einem Mitgliedstaat begründeten Statusverhältnisse (Ehe, Lebenspartnerschaft, Name) von den anderen Staaten der Europäischen Union anerkannt werden müssen. Janis Leifeld bejaht die Frage und untersucht wie die europarechtliche Anerkennungspflicht kollisionsrechtlich umgesetzt werden kann.
Die Freizügigkeit innerhalb der Europäischen Union nimmt stetig zu. Damit einher geht die Möglichkeit, im europäischen Ausland beispielsweise die Ehe zu schließen, eine Lebenspartnerschaft zu begründen oder einen Namen einzutragen. So selbstverständlich diese Optionen im immer enger zusammenwachsenden Europa heutzutage scheinen, so wenig geklärt ist bisher die Frage, ob die im europäischen Ausland begründeten Statusverhältnisse in Deutschland Wirksamkeit entfalten. Janis Leifeld geht diesem Problem sowohl aus europarechtlicher als auch aus international-privatrechtlicher Perspektive nach. Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen: Sind in einem Mitgliedstaat begründete Statusverhältnisse von den anderen Staaten der Europäischen Union anzuerkennen? Wie kann die durch die europäischen Grundfreiheiten begründete Anerkennungspflicht kollisionsrechtlich umgesetzt werden? Wie fügt sich das Anerkennungsprinzip in die Dogmatik des internationalen Privatrechts ein? Due to the increasing liberality within the European Union, the question arises as to whether the status conferred by a Member State (marriage, civil union, name) has to be recognized by the other states of the European Union. In his work, the author affirms this question and explores how the principle of recognition flowing from the fundamental freedoms can be implemented in the system of conflict of laws.
Die Freizügigkeit innerhalb der Europäischen Union nimmt stetig zu. Damit einher geht die Möglichkeit, im europäischen Ausland beispielsweise die Ehe zu schließen, eine Lebenspartnerschaft zu begründen oder einen Namen einzutragen. So selbstverständlich diese Optionen im immer enger zusammenwachsenden Europa heutzutage scheinen, so wenig geklärt ist bisher die Frage, ob die im europäischen Ausland begründeten Statusverhältnisse in Deutschland Wirksamkeit entfalten. Janis Leifeld geht diesem Problem sowohl aus europarechtlicher als auch aus international-privatrechtlicher Perspektive nach. Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen: Sind in einem Mitgliedstaat begründete Statusverhältnisse von den anderen Staaten der Europäischen Union anzuerkennen? Wie kann die durch die europäischen Grundfreiheiten begründete Anerkennungspflicht kollisionsrechtlich umgesetzt werden? Wie fügt sich das Anerkennungsprinzip in die Dogmatik des internationalen Privatrechts ein? Due to the increasing liberality within the European Union, the question arises as to whether the status conferred by a Member State (marriage, civil union, name) has to be recognized by the other states of the European Union. In his work, the author affirms this question and explores how the principle of recognition flowing from the fundamental freedoms can be implemented in the system of conflict of laws.
Geboren 1980; 2001-06 Studium der Rechtswissenschaft in Tübingen; 2006-09 wiss. Mitarbeiter an der Universität Tübingen; derzeit Referendariat am LG Tübingen.
| Erscheint lt. Verlag | 13.4.2010 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht | |
| Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Internationales Privatrecht | |
| Schlagworte | Anerkennungsprinzip • Kollisionsrechtssystem • Mohr Siebeck |
| ISBN-13 | 9783161514265 / 9783161514265 |
| Zustand | Neuware |
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