Internationales Enteignungsrecht
Kollisionsrechtliche Grundlagen und Investitionsschutzfragen
2015
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-153743-1 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-153743-1 (ISBN)
Seit dem 20. Jahrhundert enteignen Staaten Privateigentum in beträchtlichem Umfang, seien es Rechte an Sachen wie Kunstwerken, Produktionsmitteln oder Bodenschätzen, seien es Forderungs-, Immaterialgüter- oder Anteilsrechte. Doch unter welchen Voraussetzungen werden fremdstaatliche Enteignungen in Deutschland anerkannt und welche Bedeutung kommt dabei dem Investitionsschutzrecht zu?
Das internationale Enteignungsrecht regelt die Anerkennung fremdstaatlicher Enteignungen, also die Frage, unter welchen Voraussetzungen die privatrechtsgestaltenden Wirkungen fremdstaatlicher Enteignungen in die deutsche Rechtsordnung übernommen werden. Es ist nicht kodifiziert. Deniz Halil Deren zeigt auf, dass das zur Beantwortung der Anerkennungsfrage allgemein bemühte richterrechtliche internationalenteignungsrechtliche Territorialitätsprinzip die auftretenden Rechtsfragen nicht zufriedenstellend lösen kann, und macht einen Vorschlag zu einer Neustrukturierung des Rechtsgebietes. Eigene Abschnitte sind dabei der Enteignung von dinglichen Rechten, Forderungsrechten, Immaterialgüterrechten und Rechten von und an Gesellschaften gewidmet. Neben den Grundlagen des internationalen Enteignungsrechts werden insbesondere investitionsschutzrechtliche Fragen behandelt. Since the 20th century, states have extensively been exercising their right to expropriate private property. These expropriations have involved goods (such as works of art, means of production or natural resources) as well as shares, claims and intellectual property rights. Yet under what conditions does German law recognise expropriations performed by other states and what role does investment protection law play in this context?
Das internationale Enteignungsrecht regelt die Anerkennung fremdstaatlicher Enteignungen, also die Frage, unter welchen Voraussetzungen die privatrechtsgestaltenden Wirkungen fremdstaatlicher Enteignungen in die deutsche Rechtsordnung übernommen werden. Es ist nicht kodifiziert. Deniz Halil Deren zeigt auf, dass das zur Beantwortung der Anerkennungsfrage allgemein bemühte richterrechtliche internationalenteignungsrechtliche Territorialitätsprinzip die auftretenden Rechtsfragen nicht zufriedenstellend lösen kann, und macht einen Vorschlag zu einer Neustrukturierung des Rechtsgebietes. Eigene Abschnitte sind dabei der Enteignung von dinglichen Rechten, Forderungsrechten, Immaterialgüterrechten und Rechten von und an Gesellschaften gewidmet. Neben den Grundlagen des internationalen Enteignungsrechts werden insbesondere investitionsschutzrechtliche Fragen behandelt. Since the 20th century, states have extensively been exercising their right to expropriate private property. These expropriations have involved goods (such as works of art, means of production or natural resources) as well as shares, claims and intellectual property rights. Yet under what conditions does German law recognise expropriations performed by other states and what role does investment protection law play in this context?
Geboren 1984; Studium der Rechtswissenschaften, der Philosophie und antiker Sprachen und Kulturen in Köln und Istanbul; 2006-14 Mitarbeiter am Institut für internationales und ausländisches Privatrecht der Universität zu Köln; 2014 Promotion; seit 2013 Rechtsreferendar in Köln.
| Erscheint lt. Verlag | 14.7.2015 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht | |
| Schlagworte | Bilaterale Investitionsschutzverträge • Grundrechtskollisionsrecht • Völkerrecht • völkerrechtliches Fremdenrecht |
| ISBN-10 | 3-16-153743-2 / 3161537432 |
| ISBN-13 | 978-3-16-153743-1 / 9783161537431 |
| Zustand | Neuware |
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