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Menschenrechtsschutz durch Deliktsrecht - Marie von Falkenhausen

Menschenrechtsschutz durch Deliktsrecht

Unternehmerische Pflichten in internationalen Lieferketten
Online Resource
2020
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-159315-4 (ISBN)
CHF 109,95 inkl. MwSt
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In vielen Lieferketten herrschen derart desolate soziale und ökologische Verhältnisse, dass sie als Menschenrechtsverletzungen bezeichnet werden. Marie von Falkenhausen untersucht, ob Opfer einer solchen Menschenrechtsverletzung in der Lieferkette eines deutschen Unternehmens dieses auf Schadensersatz nach Deliktsrecht in Anspruch nehmen können.
In vielen Lieferketten weltweit herrschen derart desolate soziale und ökologische Verhältnisse, dass sie als Menschenrechtsverletzungen bezeichnet werden. Marie von Falkenhausen untersucht, ob den Opfern einer solchen Menschenrechtsverletzung nach deutschem Deliktsrecht Schadenersatzansprüche gegen ein inländisches Unternehmen zustehen, das unter entsprechenden Bedingungen hergestellte Produkte einkauft. Dafür ist einerseits ausschlaggebend, ob das Deliktsrecht für den Abnehmer Pflichten zur Vermeidung der von einem Zulieferbetrieb ausgehenden menschenrechtlichen Gefahren vorsieht. Andererseits müssen für eine Haftung die menschenrechtlich geschützten Güter auch vom deliktsrechtlichen Schutzbereich erfasst sein. Die vorliegende Untersuchung bewegt sich somit im Zusammenspiel von Völkerrecht und nationalem Deliktsrecht. Dabei berücksichtigt sie die aktuelle Rechtsprechung in Großbritannien und gibt Impulse für eine mögliche Rechtsentwicklung in Deutschland. The social and environmental conditions governing many business supply chains throughout the world are so dire that they frequently constitute violations of human rights. In this study, Marie von Falkenhausen examines whether German tort law allows victims to claim damages from German companies whose suppliers abuse human rights. The first step is to establish whether the legislation recognises any duties of care to avert human rights risks in the supply chain. The second prerequisite for liability is that the relevant human rights are covered by the law's scope of protection. The author also explores opportunities for legal development in Germany and the possible impetus from recent UK rulings on the issue.

Geboren 1992; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen, der Université Paris-Est Créteil, der Universität Münster und der Pázmány Péter Katolikus Egyetem (Budapest); 2016 Erstes Staatsexamen; 2018 LL.M. an der UC Berkeley, School of Law; 2019 Promotion (Göttingen); seit 2019 Referendarin am Kammergericht Berlin.

Erscheint lt. Verlag 2.7.2020
Reihe/Serie Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Themenwelt Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Recht / Steuern Privatrecht / Bürgerliches Recht
Schlagworte Corporate Social Responsibility • Menschenrechtsverletzung • Verkehrspflicht • Wirtschaft und Menschenrechte
ISBN-10 3-16-159315-4 / 3161593154
ISBN-13 978-3-16-159315-4 / 9783161593154
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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