Wissen - Vorsatz - Zurechnung
2022
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-160905-3 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-160905-3 (ISBN)
Der Umgang mit Wissensnormen ist in vielerlei Hinsicht von grundlegenden Unsicherheiten geprägt. Auf Basis einer gründlichen Analyse der tatbestandlichen Bezüge des Privatrechts auf "Wissen" und "Wissenmüssen" versucht Richard Rachlitz, sich den Wissensnormen des Privatrechts und insbesondere dem Elementarproblem der Wissenszurechnung neu anzunähern.
Der Umgang mit Wissensnormen ist in vielerlei Hinsicht von grundlegenden Unsicherheiten geprägt. Im Mittelpunkt steht das Elementarproblem der Wissenszurechnung, also die Frage, unter welchen Voraussetzungen jemand für das Wissen einer anderen Person einstehen muss. Rechtsprechung und Rechtswissenschaft sind seit jeher um eine Lösung bemüht, jedoch ohne klares Ergebnis. Auf Basis einer eingehenden Analyse der tatbestandlichen Bezüge des Privatrechts auf "Wissen" und "Wissenmüssen" unternimmt Richard Rachlitz den Versuch, sich den Wissensnormen des Privatrechts neu anzunähern. Davon ausgehend, dass Wissen als Element des Tatbestands privatrechtlicher Normen niemals als "nackte Tatsache" relevant ist, sondern immer nur in einem spezifischen, willentlichen Verhaltensbezug, entfaltet der Autor die These, dass Wissensnormen nichts anderes sind als verkürzt formulierte Vorsatz- bzw. Verschuldensnormen. Die fundamentalen Probleme im Umgang mit Wissensnormen lösen sich damit auf. In innumerable cases, it is legally relevant what a person knew or had reason to know. However, establishing the constituent elements of such knowledge causes great difficulties. The same holds true with regard to the imputation of knowledge. Based on a profound analysis of the various contexts of legal issues to which knowledge of particular facts or imputation of knowledge might be appropriate, Richard Rachlitz tackles the problems raised.
Der Umgang mit Wissensnormen ist in vielerlei Hinsicht von grundlegenden Unsicherheiten geprägt. Im Mittelpunkt steht das Elementarproblem der Wissenszurechnung, also die Frage, unter welchen Voraussetzungen jemand für das Wissen einer anderen Person einstehen muss. Rechtsprechung und Rechtswissenschaft sind seit jeher um eine Lösung bemüht, jedoch ohne klares Ergebnis. Auf Basis einer eingehenden Analyse der tatbestandlichen Bezüge des Privatrechts auf "Wissen" und "Wissenmüssen" unternimmt Richard Rachlitz den Versuch, sich den Wissensnormen des Privatrechts neu anzunähern. Davon ausgehend, dass Wissen als Element des Tatbestands privatrechtlicher Normen niemals als "nackte Tatsache" relevant ist, sondern immer nur in einem spezifischen, willentlichen Verhaltensbezug, entfaltet der Autor die These, dass Wissensnormen nichts anderes sind als verkürzt formulierte Vorsatz- bzw. Verschuldensnormen. Die fundamentalen Probleme im Umgang mit Wissensnormen lösen sich damit auf. In innumerable cases, it is legally relevant what a person knew or had reason to know. However, establishing the constituent elements of such knowledge causes great difficulties. The same holds true with regard to the imputation of knowledge. Based on a profound analysis of the various contexts of legal issues to which knowledge of particular facts or imputation of knowledge might be appropriate, Richard Rachlitz tackles the problems raised.
Geboren 1983; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg; Rechtsreferendariat am Oberlandesgericht Nürnberg; Postgraduierten-Studium an der Universität Stellenbosch, Südafrika; Notarassessor in Prien am Chiemsee und bei der Bundesnotarkammer in Berlin (zunächst Referent, später Geschäftsführer der Bundesnotarkammer); Notar in Roding; Lehrbeauftragter an der Humboldt-Universität zu Berlin; seit 2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Geschäftsführer des Examinatoriums Zivilrecht an der LMU München; 2021 Promotion.
| Erscheint lt. Verlag | 4.5.2022 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum Privatrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht |
| Schlagworte | Verantwortlichkeit • Verschulden • Wissensorganisationspflicht • Wissensvertretung • Wissenszurechnung |
| ISBN-10 | 3-16-160905-0 / 3161609050 |
| ISBN-13 | 978-3-16-160905-3 / 9783161609053 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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