Digitales Bargeld
Eine rechtliche Untersuchung zur Einführung einer Retail Central Bank Digital Currency im Euroraum
2023
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-162608-1 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-162608-1 (ISBN)
Die Digitalisierung macht auch vor unserem Geld keinen Halt. Laut den Aussagen der EZB steht die Emission einer digitalen Zentralbankgeldform bevor, die im Privatkundenbereich genutzt werden soll. Maximilian Beilner untersucht, ob ein solches Zahlungsmittel bargeldgleich ausgestaltet werden könnte und ob die Emission eines digitalen Bargelds rechtlich möglich wäre.
Bei Bargeld handelt es sich um ein Zahlungsmittel, das über Grundprinzipien und Charakteristika verfügt, die bei keinem anderen Zahlungsmittel in dieser Gestalt vorzufinden sind. So ist Bargeld nicht nur höchst anonymitätswahrend, sondern es erlaubt auch unmittelbare Vermögensverschiebungen ohne die Einschaltung von Dritten in den Zahlungsprozess. Mit Zentralbanken als hoheitlichen Ausgabestellen ist es zudem frei von Liquiditäts- und Kreditrisiken. Schon deshalb drängt sich die Frage auf, ob mithilfe einer von der EZB angekündigten sog. Retail Central Bank Digital Currency, also einer digitalen Zentralbankgeldform für den Privatkundenbereich, bargeldgleiche oder zumindest bargeldähnliche Eigenschaften nachbildbar wären. Entlang der prägenden Eigenschaften von Bargeld untersucht Maximilian Beilner, ob ein digitales Bargeld in rechtlicher Hinsicht realisierbar wäre. Digitalisation is not going to stop at our money. And if the European Central Bank is to be believed, the issuance of a digital central bank money form for use in the retail sector is imminent. Maximilian Beilner examines whether such a means of payment equivalent to cash could be designed and whether the issuance of digital cash would be legally possible at all.
Bei Bargeld handelt es sich um ein Zahlungsmittel, das über Grundprinzipien und Charakteristika verfügt, die bei keinem anderen Zahlungsmittel in dieser Gestalt vorzufinden sind. So ist Bargeld nicht nur höchst anonymitätswahrend, sondern es erlaubt auch unmittelbare Vermögensverschiebungen ohne die Einschaltung von Dritten in den Zahlungsprozess. Mit Zentralbanken als hoheitlichen Ausgabestellen ist es zudem frei von Liquiditäts- und Kreditrisiken. Schon deshalb drängt sich die Frage auf, ob mithilfe einer von der EZB angekündigten sog. Retail Central Bank Digital Currency, also einer digitalen Zentralbankgeldform für den Privatkundenbereich, bargeldgleiche oder zumindest bargeldähnliche Eigenschaften nachbildbar wären. Entlang der prägenden Eigenschaften von Bargeld untersucht Maximilian Beilner, ob ein digitales Bargeld in rechtlicher Hinsicht realisierbar wäre. Digitalisation is not going to stop at our money. And if the European Central Bank is to be believed, the issuance of a digital central bank money form for use in the retail sector is imminent. Maximilian Beilner examines whether such a means of payment equivalent to cash could be designed and whether the issuance of digital cash would be legally possible at all.
Geboren 1992; Studium der Rechtswissenschaft in Konstanz und Valencia; 2019 Erste Juristische Prüfung; 2023 Promotion; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Wirtschaftsrecht und Bankrecht an der Goethe-Universität Frankfurt am Main; Rechtsreferendariat im Bezirk des OLG Frankfurt am Main.
| Erscheint lt. Verlag | 20.11.2023 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Schriften zum Recht der Digitalisierung |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht |
| Schlagworte | digitaler euro • Geldrecht • Währungsrecht |
| ISBN-10 | 3-16-162608-7 / 3161626087 |
| ISBN-13 | 978-3-16-162608-1 / 9783161626081 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
| Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
