Über das richtige Verhältnis von Versuchs- und Vollendungsstrafe
2025
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-163639-4 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-163639-4 (ISBN)
Der deutsche Gesetzgeber hat das Verhältnis von Versuchs- und Vollendungsstrafe gesetzlich normiert. Julia O'Rourke unterzieht diese Entscheidung einer umfassenden Prüfung aus rechtsethischer Perspektive. Ihre Überlegungen münden in einem Reformvorschlag, der eine Differenzierung nach Deliktstypen bei der Strafzumessung und eine weitgehende Entkriminalisierung des untauglichen Versuchs vorsieht.
Der Versuch kann gemäß § 23 Abs. 2 StGB milder bestraft werden als die vollendete Tat. Auch der untaugliche Versuch ist grundsätzlich strafbar und - abgesehen von den seltenen Fällen, die unter § 23 Abs. 3 StGB fallen - derselben Regelung unterworfen. Julia O'Rourke unterzieht die Entscheidung, die der deutsche Gesetzgeber für die Frage nach dem richtigen Verhältnis von Versuchs- und Vollendungsstrafe gewählt hat, einer umfassenden Prüfung aus rechtsethischer Perspektive. Dabei legt sie ein besonderes Augenmerk auf die Auswertung der reichen anglo-amerikanischen Paralleldiskussion. Auch neuere opferbezogene Überlegungen aus der deutschsprachigen Straftheorie werden aktiviert. Ihre Überlegungen münden in einem Reformvorschlag, der eine Differenzierung nach Deliktstypen bei der Strafzumessung und eine weitgehende Entkriminalisierung des untauglichen Versuchs vorsieht. The German legislator has codified the relationship between the punishment for attempted and completed crime. Julia O'Rourke analyses this decision within a comprehensive examination from the perspective of legal ethics. Her considerations result in a reform proposal envisaging a differentiation according to the type of attempted offence and, to a large extent, the decriminalization of impossible attempts.
Der Versuch kann gemäß § 23 Abs. 2 StGB milder bestraft werden als die vollendete Tat. Auch der untaugliche Versuch ist grundsätzlich strafbar und - abgesehen von den seltenen Fällen, die unter § 23 Abs. 3 StGB fallen - derselben Regelung unterworfen. Julia O'Rourke unterzieht die Entscheidung, die der deutsche Gesetzgeber für die Frage nach dem richtigen Verhältnis von Versuchs- und Vollendungsstrafe gewählt hat, einer umfassenden Prüfung aus rechtsethischer Perspektive. Dabei legt sie ein besonderes Augenmerk auf die Auswertung der reichen anglo-amerikanischen Paralleldiskussion. Auch neuere opferbezogene Überlegungen aus der deutschsprachigen Straftheorie werden aktiviert. Ihre Überlegungen münden in einem Reformvorschlag, der eine Differenzierung nach Deliktstypen bei der Strafzumessung und eine weitgehende Entkriminalisierung des untauglichen Versuchs vorsieht. The German legislator has codified the relationship between the punishment for attempted and completed crime. Julia O'Rourke analyses this decision within a comprehensive examination from the perspective of legal ethics. Her considerations result in a reform proposal envisaging a differentiation according to the type of attempted offence and, to a large extent, the decriminalization of impossible attempts.
Geboren 1988; Studium in Passau, London und Berlin (HU); 2013 B.A. in Staatswissenschaften; 2014 M.A. Legal and Political Theory (UCL); 2017 Erste Juristische Prüfung; 2023 Promotion (HU Berlin); Rechtsreferendariat am Kammergericht Berlin.
| Erscheint lt. Verlag | 25.2.2025 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien und Beiträge zum Strafrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► Strafrecht ► Kriminologie | |
| Schlagworte | Straftheorie • Strafzumessung • Unrechtslehre • Versuchstheorie |
| ISBN-10 | 3-16-163639-2 / 3161636392 |
| ISBN-13 | 978-3-16-163639-4 / 9783161636394 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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