Delegation von Privatautonomie auf Dritte
Zulässigkeit, Verfahren und Kontrolle von Inhaltsbestimmungen und Feststellungen Dritter im Schuld- und Erbrecht
2014
Mohr Siebeck (Hersteller)
9783161526077 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
9783161526077 (ISBN)
Die Privatautonomie als Rechtsmacht zur Selbstgestaltung gehört zu den Fundamenten unserer Privatrechtsordnung. Jens Kleinschmidt entwickelt rechtsvergleichend Grundsätze einer Delegation dieser Rechtsmacht, indem er Zulässigkeit, Verfahren und Kontrolle einer Drittbestimmung auf die Aufgabe und Befugnis zur Selbstgestaltung zurückführt.
Die Privatautonomie als Rechtsmacht zur Selbstgestaltung gehört zu den Grundlagen unserer Privatrechtsordnung. In welchem Umfang kann die nähere Ausgestaltung einer rechtlichen Regelung, etwa in einem Schiedsgutachten, der bindenden - gestaltenden oder feststellenden - Entscheidung eines Dritten überlassen werden? Welches Verfahren hat dieser zu beachten? Wie und von wem wird die Entscheidung überprüft? Das Gesetz regelt diese Fragen an der Schnittstelle von materiellem Recht und Verfahrensrecht nur fragmentarisch und für Schuld- und Erbrecht unterschiedlich. Jens Kleinschmidt entwickelt auf rechtsvergleichender Grundlage gemeinsame Grundsätze der Delegation von Privatautonomie. Er führt die Entscheidung des Dritten, ihr Verfahren und ihre Kontrolle konsequent auf die Selbstbestimmung des Delegierenden zurück, grenzt die Aufgabenbereiche von privaten Parteien, Schiedsgerichten und staatlichen Gerichten ab und bestimmt, wann eine Regelung höchstpersönlich zu treffen ist. Private autonomy is one of the foundations of all European systems of private law. It gives each individual the power to determine his legal relationships, both during his lifetime and post mortem. From a comparative perspective, Jens Kleinschmidt explores whether this power can be delegated to a third person, which procedural rules apply to that person's decision and how the decision can be reviewed.
Die Privatautonomie als Rechtsmacht zur Selbstgestaltung gehört zu den Grundlagen unserer Privatrechtsordnung. In welchem Umfang kann die nähere Ausgestaltung einer rechtlichen Regelung, etwa in einem Schiedsgutachten, der bindenden - gestaltenden oder feststellenden - Entscheidung eines Dritten überlassen werden? Welches Verfahren hat dieser zu beachten? Wie und von wem wird die Entscheidung überprüft? Das Gesetz regelt diese Fragen an der Schnittstelle von materiellem Recht und Verfahrensrecht nur fragmentarisch und für Schuld- und Erbrecht unterschiedlich. Jens Kleinschmidt entwickelt auf rechtsvergleichender Grundlage gemeinsame Grundsätze der Delegation von Privatautonomie. Er führt die Entscheidung des Dritten, ihr Verfahren und ihre Kontrolle konsequent auf die Selbstbestimmung des Delegierenden zurück, grenzt die Aufgabenbereiche von privaten Parteien, Schiedsgerichten und staatlichen Gerichten ab und bestimmt, wann eine Regelung höchstpersönlich zu treffen ist. Private autonomy is one of the foundations of all European systems of private law. It gives each individual the power to determine his legal relationships, both during his lifetime and post mortem. From a comparative perspective, Jens Kleinschmidt explores whether this power can be delegated to a third person, which procedural rules apply to that person's decision and how the decision can be reviewed.
ist Inhaber des Lehrstuhls für Zivilrecht, insbesondere Internationales Privat- und Verfahrensrecht, sowie Rechtsvergleichung an der Universität Trier.
| Erscheint lt. Verlag | 28.10.2014 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Jus Privatum |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht |
| Schlagworte | Bürgerliches Recht • Erbrecht • Schiedsgutachten • Schiedsverfahren • Schuldrecht • Zivilprozessrecht |
| ISBN-13 | 9783161526077 / 9783161526077 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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