Die Teilklage im Zivilprozess
Eine Untersuchung im Lichte der Prozesstaktik und der Verhaltensanforderungen in Prozesskostenhilfe und Rechtsschutzversicherung
2018
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-155873-3 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-155873-3 (ISBN)
Stefan Trommler untersucht Chancen und Risiken der Erhebung einer Teilklage. Er sieht sie als Instrument der Prozesstaktik und erklärt es für unzulässig, die Gewährung von Prozesskostenhilfe oder Rechtsschutzversicherungsleistungen von der Erhebung einer Teilklage abhängig zu machen.
Die Teilklage ist ein bislang unterschätztes Institut des deutschen und europäischen Zivilprozessrechts. Stefan Trommler untersucht zunächst die prozessualen und materiellrechtlichen Vorzüge der Erhebung einer Teilklage anstelle einer Vollklage. Zugleich zeigt er die Grenzen dieses Instruments der Prozesstaktik auf. Wegen der Senkung von Prozesskosten erlangt die Teilklage zudem im Bereich des Kostenhilferechts Bedeutung. Die Gewährung von Prozesskostenhilfe oder Rechtsschutzversicherungsleistungen jedoch von der Erhebung einer Teilklage abhängig zu machen, erweist sich nach einer Analyse ihrer prozessualen und materiellrechtlichen Risiken als unzulässig. Abschließend ordnet Stefan Trommler seine Untersuchungsergebnisse in die Systematik der ökonomischen Theorie des Rechts ein und macht sie für eine ökonomische Analyse des Zivilprozessrechts nutzbar. Stefan Trommler examines the pros and cons of raising partial instead of whole claims. Judging them to be a tactical litigation tool, he finds that procedural obligations to bring an action for only part of a claim are inadmissible when they restrict the granting of legal aid or legal expenses insurance benefits.
Die Teilklage ist ein bislang unterschätztes Institut des deutschen und europäischen Zivilprozessrechts. Stefan Trommler untersucht zunächst die prozessualen und materiellrechtlichen Vorzüge der Erhebung einer Teilklage anstelle einer Vollklage. Zugleich zeigt er die Grenzen dieses Instruments der Prozesstaktik auf. Wegen der Senkung von Prozesskosten erlangt die Teilklage zudem im Bereich des Kostenhilferechts Bedeutung. Die Gewährung von Prozesskostenhilfe oder Rechtsschutzversicherungsleistungen jedoch von der Erhebung einer Teilklage abhängig zu machen, erweist sich nach einer Analyse ihrer prozessualen und materiellrechtlichen Risiken als unzulässig. Abschließend ordnet Stefan Trommler seine Untersuchungsergebnisse in die Systematik der ökonomischen Theorie des Rechts ein und macht sie für eine ökonomische Analyse des Zivilprozessrechts nutzbar. Stefan Trommler examines the pros and cons of raising partial instead of whole claims. Judging them to be a tactical litigation tool, he finds that procedural obligations to bring an action for only part of a claim are inadmissible when they restrict the granting of legal aid or legal expenses insurance benefits.
Geboren 1989; Studium der Rechtswissenschaft in Passau und Cardiff; 2014 Erste Juristische Prüfung; seit 2017 Rechtsreferendar in München.
| Erscheint lt. Verlag | 16.7.2018 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Veröffentlichungen zum Verfahrensrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Internationales Privatrecht | |
| Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Zivilverfahrensrecht | |
| Schlagworte | Allgemeine Bedinungen für die Rechtsschutzversicherung • Eventualklagehäufung • Kernpunkttheorie • Last • Obliegenheit • Ökonomische Analyse des Rechts • Prozesskosten |
| ISBN-10 | 3-16-155873-1 / 3161558731 |
| ISBN-13 | 978-3-16-155873-3 / 9783161558733 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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