Die europäische Zuständigkeitsordnung in Ehe- und Kindschaftsverfahren
2020
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-158433-6 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-158433-6 (ISBN)
Die EG verläßt mit der EheGVO ihr klassisches Betätigungsfeld und dringt in Bereiche ein, die bisher dem nationalen Gesetzgeber vorbehalten waren. Neben der systematischen Darstellung und Analyse des europäischen Zuständigkeitssystems untersucht Isabella Maria Niklas die Auswirkungen der Verordnung auf die Kompetenzverteilung deutscher Familiengerichte.
Die EheGVO ist am 1.3.2001 als eine der ersten Gemeinschaftsrechtsakte in Kraft getreten, die auf der Basis des neuen Titel IV des EGV erlassen wurden. Sie gilt in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union mit Ausnahme Dänemarks. Isabella Maria Niklas befaßt sich mit den Regelungen der EheGVO über die internationale Zuständigkeit. Neben der systematischen Darstellung und Analyse des europäischen Zuständigkeitssystems untersucht sie in einem Vergleich mit dem nationalen Verfahrensrecht die Auswirkungen der EheGVO auf die Kompetenzverteilung der deutschen Familiengerichte. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit ist dem Verhältnis der EheGVO zu den Haager Übereinkommen gewidmet. Durch die Festlegung eines einheitlichen Anerkennungs- und Vollstreckungsverfahrens und der Harmonisierung der internationalen Zuständigkeit gewährleistet die EheGVO eine einheitliche Beurteilung des Personenstandes innerhalb der Mitgliedstaaten. Auf diese Weise trägt sie wesentlich zur Rechtssicherheit der betroffenen Familien bei und leistet damit einen wichtigen, integrativen Beitrag zur Verwirklichung eines "Europas der Bürger". On 1 March 2001, the Brussels II Regulation took effect in the member states of the E.U. (with the exception of Denmark). Its objective was to accelerate and simplify the recognition and order of enforcement of decisions concerning family law from other member states. Isabella Maria Niklas deals with the provisions laid down in the Brussels II Regulation in regard to international jurisdiction. In addition to a systematic analysis of the European jurisdiction system, she also compares the effects of the Brussels II Regulation on the allocation of competences by the German family courts with national procedural law.
Die EheGVO ist am 1.3.2001 als eine der ersten Gemeinschaftsrechtsakte in Kraft getreten, die auf der Basis des neuen Titel IV des EGV erlassen wurden. Sie gilt in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union mit Ausnahme Dänemarks. Isabella Maria Niklas befaßt sich mit den Regelungen der EheGVO über die internationale Zuständigkeit. Neben der systematischen Darstellung und Analyse des europäischen Zuständigkeitssystems untersucht sie in einem Vergleich mit dem nationalen Verfahrensrecht die Auswirkungen der EheGVO auf die Kompetenzverteilung der deutschen Familiengerichte. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit ist dem Verhältnis der EheGVO zu den Haager Übereinkommen gewidmet. Durch die Festlegung eines einheitlichen Anerkennungs- und Vollstreckungsverfahrens und der Harmonisierung der internationalen Zuständigkeit gewährleistet die EheGVO eine einheitliche Beurteilung des Personenstandes innerhalb der Mitgliedstaaten. Auf diese Weise trägt sie wesentlich zur Rechtssicherheit der betroffenen Familien bei und leistet damit einen wichtigen, integrativen Beitrag zur Verwirklichung eines "Europas der Bürger". On 1 March 2001, the Brussels II Regulation took effect in the member states of the E.U. (with the exception of Denmark). Its objective was to accelerate and simplify the recognition and order of enforcement of decisions concerning family law from other member states. Isabella Maria Niklas deals with the provisions laid down in the Brussels II Regulation in regard to international jurisdiction. In addition to a systematic analysis of the European jurisdiction system, she also compares the effects of the Brussels II Regulation on the allocation of competences by the German family courts with national procedural law.
Geboren 1972; Studium der Rechtswissenschaften in Hamburg; 1999-2002 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg; 2003 Promotion; derzeit Rechtsreferendarin.
| Erscheint lt. Verlag | 31.8.2020 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Internationales Privatrecht | |
| Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Zivilverfahrensrecht | |
| Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management | |
| Schlagworte | Ehe- und Kindschaftsverfahren • Europäisches Zivilprozeßre • Zuständigkeitsordnung |
| ISBN-10 | 3-16-158433-3 / 3161584333 |
| ISBN-13 | 978-3-16-158433-6 / 9783161584336 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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