Regulierung der Leihmutterschaft
Aktuelle Entwicklungen und interdisziplinäre Herausforderungen
2018
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-156311-9 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-156311-9 (ISBN)
In Deutschland sind Leihmutterschaften verboten. Ob dies aus Sicht der Medizin, der Psychologie, der Soziologie und der Rechtsvergleichung gerechtfertigt ist, wird in den einzelnen Beiträgen zur Diskussion gestellt. Regulierungsbedarf besteht jedenfalls im Hinblick auf "Auslands-Leihmutterschaften".
Aus ethischen Gründen und zum Schutz von Leihmutter und Kind ist die Leihmutterschaft in vielen Ländern verboten, so auch in Deutschland. Ob dieses strikte Verbot aus Sicht der Medizin, der Psychologie, der Soziologie und der Rechtsvergleichung gerechtfertigt oder aber - etwa in altruistischen Konstellationen - aufzulockern ist, wird in den vorliegenden Beiträgen zur Diskussion gestellt. Regulierungsbedarf besteht zumindest insofern, als immer mehr Wunscheltern dazu übergehen, Leihmutterschaften im Ausland durchzuführen. Eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs aus dem Jahr 2014 zeigt, dass die inländische Verbotslösung dadurch auf die Probe gestellt wird. Dieser Tagungsband will im Anschluss an das Heidelberger Leihmutterschaftssymposium 2017 interdisziplinäre und rechtsvergleichende Perspektiven öffnen und damit Impulse für mögliche Regelungsmodelle liefern. A look at the past shows that surrogacy is not a new way for the childless to have a child. Ethical problems and the need to protect the surrogate mother and the child mean that it is prohibited in many countries, including Germany. But with more and more would-be parents prepared to enter into surrogacy arrangements abroad and as a Federal Court of Justice ruling in 2014 revealed, there is a real need for the legislator to rethink the ban. The contributions gathered in this volume were presented at the Heidelberg Surrogacy Symposium in April 2017. They discuss the issue from diverse interdisciplinary perspectives and suggest ways to regulate surrogacy in Germany.
Aus ethischen Gründen und zum Schutz von Leihmutter und Kind ist die Leihmutterschaft in vielen Ländern verboten, so auch in Deutschland. Ob dieses strikte Verbot aus Sicht der Medizin, der Psychologie, der Soziologie und der Rechtsvergleichung gerechtfertigt oder aber - etwa in altruistischen Konstellationen - aufzulockern ist, wird in den vorliegenden Beiträgen zur Diskussion gestellt. Regulierungsbedarf besteht zumindest insofern, als immer mehr Wunscheltern dazu übergehen, Leihmutterschaften im Ausland durchzuführen. Eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs aus dem Jahr 2014 zeigt, dass die inländische Verbotslösung dadurch auf die Probe gestellt wird. Dieser Tagungsband will im Anschluss an das Heidelberger Leihmutterschaftssymposium 2017 interdisziplinäre und rechtsvergleichende Perspektiven öffnen und damit Impulse für mögliche Regelungsmodelle liefern. A look at the past shows that surrogacy is not a new way for the childless to have a child. Ethical problems and the need to protect the surrogate mother and the child mean that it is prohibited in many countries, including Germany. But with more and more would-be parents prepared to enter into surrogacy arrangements abroad and as a Federal Court of Justice ruling in 2014 revealed, there is a real need for the legislator to rethink the ban. The contributions gathered in this volume were presented at the Heidelberg Surrogacy Symposium in April 2017. They discuss the issue from diverse interdisciplinary perspectives and suggest ways to regulate surrogacy in Germany.
ist Direktorin des Instituts für Medizinische Psychologie am UniversitätsKlinikum Heidelberg und Professorin für Medizinische Psychologie und Psychotherapie an der Medizinische Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.
ist Direktor am Institut für ausländisches und internationales Privat- und Wirtschaftsrecht der Universität Heidelberg.
| Erscheint lt. Verlag | 23.8.2018 |
|---|---|
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht |
| Schlagworte | Embryonenschutzgesetz • Fortpflanzungstourismus • Internationales Familienrecht • Internationales Privatrecht • Leihmutterschaft • Reprodutionsmedizin |
| ISBN-10 | 3-16-156311-5 / 3161563115 |
| ISBN-13 | 978-3-16-156311-9 / 9783161563119 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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