Der Null-Stunden-Vertrag
Arbeitszeitflexibilisierung nach deutschem und britischem Recht
2020
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-158999-7 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-158999-7 (ISBN)
Wie gehen das deutsche und das britische Arbeitsrecht mit der Flexibilisierung der Arbeitszeit - Paradebeispiel ist der Null-Stunden-Vertrag - um? Mathis Böttcher zeigt bedeutende Unterschiede im Vergleich beider Rechtssysteme auf und unterzieht den Null-Stunden-Vertrag in Deutschland einer arbeits- und sozialrechtlichen Überprüfung.
Viele Arbeitsverträge enthalten arbeitnehmerbelastende Flexibilisierungen im Hinblick auf die Arbeitszeit. Das Paradebeispiel eines um jeden Preis flexiblen Arbeitsverhältnisses ist der Null-Stunden-Vertrag. Mit diesem verzichtet der Arbeitgeber auf die Festlegung einer festen Stundenzahl. Der Arbeitnehmer wird nur bezahlt, wenn er auch arbeitet. Mathis Böttcher untersucht, ob Null-Stunden-Verträge in Großbritannien und Deutschland wirksam vereinbart werden können. Während das britische Rechtssystem Null-Stunden-Verträgen kaum Einhalt gebietet, ist die Rechtslage in Deutschland differenziert zu betrachten. Im Kern geht es dabei um die Grenzen, die das Arbeits-, Sozialversicherungs- und das AGB-Recht Null-Stunden-Verträgen setzen. Der Autor zeigt, dass in Deutschland ausreichender Schutz für beide Arbeitsvertragsparteien besteht. While German and British employment laws have both had to deal with the legal consequences brought about by an increase in flexible working times and the subsequent advent of zero-hours contracts, the two systems handle things very differently. Where British law barely keeps a check on these contracts with their undefined number of working hours, German legislation ensures that both employee and employer are afforded appropriate protection.
Viele Arbeitsverträge enthalten arbeitnehmerbelastende Flexibilisierungen im Hinblick auf die Arbeitszeit. Das Paradebeispiel eines um jeden Preis flexiblen Arbeitsverhältnisses ist der Null-Stunden-Vertrag. Mit diesem verzichtet der Arbeitgeber auf die Festlegung einer festen Stundenzahl. Der Arbeitnehmer wird nur bezahlt, wenn er auch arbeitet. Mathis Böttcher untersucht, ob Null-Stunden-Verträge in Großbritannien und Deutschland wirksam vereinbart werden können. Während das britische Rechtssystem Null-Stunden-Verträgen kaum Einhalt gebietet, ist die Rechtslage in Deutschland differenziert zu betrachten. Im Kern geht es dabei um die Grenzen, die das Arbeits-, Sozialversicherungs- und das AGB-Recht Null-Stunden-Verträgen setzen. Der Autor zeigt, dass in Deutschland ausreichender Schutz für beide Arbeitsvertragsparteien besteht. While German and British employment laws have both had to deal with the legal consequences brought about by an increase in flexible working times and the subsequent advent of zero-hours contracts, the two systems handle things very differently. Where British law barely keeps a check on these contracts with their undefined number of working hours, German legislation ensures that both employee and employer are afforded appropriate protection.
Geboren 1992; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Bielefeld; seit 2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, deutsches und europäisches Arbeitsrecht, Wirtschaftsrecht und Methodenlehre der Universität Bielefeld; 2019 Promotion; Referendariat am Landgericht Bielefeld.
| Erscheint lt. Verlag | 4.2.2020 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Beiträge zum Arbeitsrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Arbeits- / Sozialrecht ► Arbeitsrecht |
| Schlagworte | AGB-Recht • Arbeit auf Abruf • Arbeitsvertrag • Rechtsvergleich • zero-hours contract |
| ISBN-10 | 3-16-158999-8 / 3161589998 |
| ISBN-13 | 978-3-16-158999-7 / 9783161589997 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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