Die Patientenverfügung
Autonomie und Anknüpfungsgerechtigkeit
2014
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-152852-1 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-152852-1 (ISBN)
Viele europäische Gesetzgeber haben jüngst das Rechtsinstitut der Patientenverfügung sachrechtlich geregelt, ohne entsprechendes Kollisionsrecht zu schaffen. Für das deutsche Recht entwickelt Anna-Luisa Lemmerz auf dem Fundament der kollisionsrechtlichen Methodenlehre Anknüpfungsregeln für Patientenverfügungen mit Auslandsbezug.
Die Patientenverfügung ist ein vergleichsweise junges Rechtsinstitut. Viele europäische Gesetzgeber haben erst jüngst in dem Anliegen, die Selbstbestimmung im Alter und bei Krankheit zu stärken, Regelungen für private Vorsorge durch Patientenverfügung geschaffen. Die gewonnenen Regelungskonzepte differieren in ihrer Grundkonzeption wie auch im Detail. Obgleich aus dieser Rechtszersplitterung Unsicherheiten für den internationalen Rechtsverkehr erwachsen, haben sich die europäischen Gesetzgeber den kollisionsrechtlichen Fragen im Umgang mit Patientenverfügungen ganz überwiegend noch nicht angenommen. Anna-Luisa Lemmerz setzt an dieser Stelle an und entwickelt ausgehend von der grundlegenden Fragestellung, ob die internationalen Wirkungen der Patientenverfügung eher dem internationalen Strafrecht oder dem internationalen Privatrecht zuzuordnen sind, für das deutsche Recht rechtsfortbildend Anknüpfungsregeln für die Patientenverfügung. Recently many European legislators have passed a substantive law that governs the validity of the living will. In most cases however they have not addressed the conflict of laws in dealing with living wills. In her thesis, Anna-Luisa Lemmerz develops a German conflict of laws rule on the basis of relevant methodology for handling cross-border living wills.
Die Patientenverfügung ist ein vergleichsweise junges Rechtsinstitut. Viele europäische Gesetzgeber haben erst jüngst in dem Anliegen, die Selbstbestimmung im Alter und bei Krankheit zu stärken, Regelungen für private Vorsorge durch Patientenverfügung geschaffen. Die gewonnenen Regelungskonzepte differieren in ihrer Grundkonzeption wie auch im Detail. Obgleich aus dieser Rechtszersplitterung Unsicherheiten für den internationalen Rechtsverkehr erwachsen, haben sich die europäischen Gesetzgeber den kollisionsrechtlichen Fragen im Umgang mit Patientenverfügungen ganz überwiegend noch nicht angenommen. Anna-Luisa Lemmerz setzt an dieser Stelle an und entwickelt ausgehend von der grundlegenden Fragestellung, ob die internationalen Wirkungen der Patientenverfügung eher dem internationalen Strafrecht oder dem internationalen Privatrecht zuzuordnen sind, für das deutsche Recht rechtsfortbildend Anknüpfungsregeln für die Patientenverfügung. Recently many European legislators have passed a substantive law that governs the validity of the living will. In most cases however they have not addressed the conflict of laws in dealing with living wills. In her thesis, Anna-Luisa Lemmerz develops a German conflict of laws rule on the basis of relevant methodology for handling cross-border living wills.
Geboren 1982; Studium der Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Humboldt-Universität zu Berlin; 2013 Promotion; wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Bucerius Law School, Hamburg.
| Erscheint lt. Verlag | 22.1.2014 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht | |
| Schlagworte | Internationales Erwachsenenschutzrecht • Internationales Privatrecht • Medizinrecht • Patientenverfügung |
| ISBN-10 | 3-16-152852-2 / 3161528522 |
| ISBN-13 | 978-3-16-152852-1 / 9783161528521 |
| Zustand | Neuware |
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