Die Obligation im deutschen und französischen Leistungsstörungsrecht
Eine dogmatisch-konzeptionelle Untersuchung und Gegenüberstellung
2022
Mohr Siebeck (Hersteller)
9783161611711 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
9783161611711 (ISBN)
Versprechen sich die Parteien eines Vertrages die Herbeiführung eines Erfolgs oder lediglich die Erbringung bestimmter Anstrengungen? Für die deutsche und die französische Rechtsordnung untersucht Sebastian Henke diese uralte, aber zeitlose Frage und ermittelt die Vorteile einer erfolgsbezogenen Konzeption der Obligation.
Versprechen sich die Parteien eines Vertrages die Herbeiführung eines Erfolgs oder lediglich die Erbringung bestimmter Anstrengungen? Unter dem Begriff der Obligation wird diese Frage seit etwa 2000 Jahren diskutiert. Sebastian Henke untersucht die deutsche und die französische Rechtsordnung und stellt fest, dass bestimmte Probleme des Schuldrechts erst dann einer Lösung zugeführt werden können, wenn diese Frage geklärt ist. Die isolierte Betrachtung der Rechtsordnungen ergibt, dass beiden Systemen ein erfolgsbezogenes Verständnis der Obligation zugrunde gelegt werden kann und sich dieses gegenüber einer handlungsbezogenen Konzeption als überlegen erweist, weil es etwa einen geschärften Blick für Begriffe und Fragen des Allgemeinen Schuldrechts ermöglicht, wie die Folgen anfänglicher Leistungshindernisse. Does a contract impose the obligation to achieve a certain success upon a party or simply the obligation to make specific efforts? Sebastian Henke examines this question and its implications for German and French contract law. It seems that for both systems a success-oriented approach brings more clarity to academic discussions.
Versprechen sich die Parteien eines Vertrages die Herbeiführung eines Erfolgs oder lediglich die Erbringung bestimmter Anstrengungen? Unter dem Begriff der Obligation wird diese Frage seit etwa 2000 Jahren diskutiert. Sebastian Henke untersucht die deutsche und die französische Rechtsordnung und stellt fest, dass bestimmte Probleme des Schuldrechts erst dann einer Lösung zugeführt werden können, wenn diese Frage geklärt ist. Die isolierte Betrachtung der Rechtsordnungen ergibt, dass beiden Systemen ein erfolgsbezogenes Verständnis der Obligation zugrunde gelegt werden kann und sich dieses gegenüber einer handlungsbezogenen Konzeption als überlegen erweist, weil es etwa einen geschärften Blick für Begriffe und Fragen des Allgemeinen Schuldrechts ermöglicht, wie die Folgen anfänglicher Leistungshindernisse. Does a contract impose the obligation to achieve a certain success upon a party or simply the obligation to make specific efforts? Sebastian Henke examines this question and its implications for German and French contract law. It seems that for both systems a success-oriented approach brings more clarity to academic discussions.
Geboren 1991; Studium der Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Université Paris II/Panthéon-Assas (Frankreich); 2014 Licence en Droit; 2017 Erstes Juristisches Staatsexamen und Maître en Droit; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Zivilverfahrensrecht, Europäisches Privat- und Verfahrensrecht und am Munich Center for Dispute Resolution der LMU; Rechtsreferendar im Bezirk des OLG München; Rechtsassessor (Ass. Jur.) in München.
| Erscheint lt. Verlag | 13.4.2022 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht | |
| Schlagworte | Code Civil • Leistungsstörung • Schuldrecht • Schuldverhältnis • Unmöglichkeit |
| ISBN-13 | 9783161611711 / 9783161611711 |
| Zustand | Neuware |
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