Der Gleichbehandlungsgrundsatz im Recht der Kapitalgesellschaften
2020
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-157963-9 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-157963-9 (ISBN)
Dirk A. Verse untersucht den gesellschaftsrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatz, eines der fundamentalen Prinzipien des europäischen und deutschen (Kapital-) Gesellschaftsrechts und konkretisiert Normzweck, Inhalt und Rechtsfolgen des Gleichbehandlungsgebots. Dabei berührt er zahlreiche Grundfragen des Minderheitenschutzes sowohl im Aktien- als auch im GmbH-Recht.
Der gesellschaftsrechtliche Gleichbehandlungsgrundsatz besagt, dass jedes Mitglied einer Gesellschaft unter gleichen Voraussetzungen ebenso zu behandeln ist wie die übrigen Mitglieder, sei es bei der Gewinnausschüttung, beim Bezug neuer Anteile, bei der Wahrnehmung von Informationsrechten oder der Ausübung sonstiger Mitgliedschaftsrechte. Der Grundsatz schützt auf diese Weise insbesondere die Minderheitsgesellschafter vor willkürlichen Übervorteilungen durch die Gesellschaft und ihre Organe. Seit langem zählt er zu den grundlegenden Prinzipien des deutschen Gesellschaftsrechts. Seit seiner Kodifizierung in Art. 42 der Kapitalrichtlinie im Jahr 1976 und zuletzt in Art. 17 der Transparenzrichtlinie ist der Gleichbehandlungsgrundsatz überdies auch im europäischen Kapitalgesellschaftsrecht fest verankert. Gleichwohl ist er in den letzten Jahrzehnten hierzulande nur selten näher untersucht worden. Dirk A. Verse gelangt zu einer Konkretisierung von Normzweck, Inhalt und Rechtsfolgen des Gleichbehandlungsgebots. Dabei greift er auch auf die Erfahrungen anderer europäischer Rechtsordnungen zurück. Er berührt zahlreiche Grundfragen des Minderheitenschutzes sowohl im Aktien- als auch im GmbH-Recht. According to the principle of equal treatment of shareholders, each shareholder is to be treated the same as the other shareholders, e.g. in the distribution of profits, in the subscription of new shares or in the right to obtain information. For a long time now, this has been one of the basic principles of German corporate law and, since its codification in Article 42 of the EC Company Law Directive, also of European corporate law. Nevertheless, it has seldom been subjected to closer scrutiny in German legal writing in the past decades. In this work, Dirk A. Verse has succeeded in concretizing the content and the legal consequences of the equal treatment requirement. In order to do so, he makes use of the experiences of other European legal systems.
Der gesellschaftsrechtliche Gleichbehandlungsgrundsatz besagt, dass jedes Mitglied einer Gesellschaft unter gleichen Voraussetzungen ebenso zu behandeln ist wie die übrigen Mitglieder, sei es bei der Gewinnausschüttung, beim Bezug neuer Anteile, bei der Wahrnehmung von Informationsrechten oder der Ausübung sonstiger Mitgliedschaftsrechte. Der Grundsatz schützt auf diese Weise insbesondere die Minderheitsgesellschafter vor willkürlichen Übervorteilungen durch die Gesellschaft und ihre Organe. Seit langem zählt er zu den grundlegenden Prinzipien des deutschen Gesellschaftsrechts. Seit seiner Kodifizierung in Art. 42 der Kapitalrichtlinie im Jahr 1976 und zuletzt in Art. 17 der Transparenzrichtlinie ist der Gleichbehandlungsgrundsatz überdies auch im europäischen Kapitalgesellschaftsrecht fest verankert. Gleichwohl ist er in den letzten Jahrzehnten hierzulande nur selten näher untersucht worden. Dirk A. Verse gelangt zu einer Konkretisierung von Normzweck, Inhalt und Rechtsfolgen des Gleichbehandlungsgebots. Dabei greift er auch auf die Erfahrungen anderer europäischer Rechtsordnungen zurück. Er berührt zahlreiche Grundfragen des Minderheitenschutzes sowohl im Aktien- als auch im GmbH-Recht. According to the principle of equal treatment of shareholders, each shareholder is to be treated the same as the other shareholders, e.g. in the distribution of profits, in the subscription of new shares or in the right to obtain information. For a long time now, this has been one of the basic principles of German corporate law and, since its codification in Article 42 of the EC Company Law Directive, also of European corporate law. Nevertheless, it has seldom been subjected to closer scrutiny in German legal writing in the past decades. In this work, Dirk A. Verse has succeeded in concretizing the content and the legal consequences of the equal treatment requirement. In order to do so, he makes use of the experiences of other European legal systems.
Geboren 1971; Studium der Rechtswissenschaften in Bonn, Regensburg, Singapur und Oxford (M.Jur.); 1998 Promotion; 2000-2002 Tätigkeit als Rechtsanwalt; 2006 Habilitation; Privatdozent an der Universität Mainz und Rechtsanwalt in Düsseldorf.
| Erscheint lt. Verlag | 31.8.2020 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Jus Privatum |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht |
| Schlagworte | Gesellschaftsrecht • Kapitalgesellschaftsrecht • Minderheitsgesellschafter |
| ISBN-10 | 3-16-157963-1 / 3161579631 |
| ISBN-13 | 978-3-16-157963-9 / 9783161579639 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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