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Finanzmarktstabilisierung und Anlegereigentum - Michael W. Müller

Finanzmarktstabilisierung und Anlegereigentum

Ansätze zu einer verfassungsvergleichenden Prinzipienbildung für den hoheitlichen Umgang mit Finanzkrisen
Online Resource
2019
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-157008-7 (ISBN)
CHF 166,60 inkl. MwSt
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Die globale Finanzkrise hat zu vielfältigen hoheitlichen Eingriffen in individuelle Anlegerpositionen geführt. Michael W. Müller untersucht deren gerichtliche und schiedsgerichtliche Aufarbeitung und lotet dabei Reichweite und Grenzen der verfassungs- und völkerrechtlichen Gewährleistung von Eigentumsrechten im Finanzsystem aus. Aus der rechtsvergleichenden Betrachtung ergeben sich eine Theorie sozial gebundenen Finanzeigentums sowie Prinzipien für den hoheitlichen Umgang mit zukünftigen Krisen.
Während der globalen Finanzkrise sahen sich Hoheitsträger in vielen Staaten veranlasst, zur Wiederherstellung der Finanzmarktstabilität in individuelle Rechtspositionen von Eigen- und Fremdkapitalgebern sowie Staatsgläubigern einzugreifen. Einen zentralen Prüfstein der gerichtlichen und schiedsgerichtlichen Aufarbeitung dieser Eingriffe bilden in allen untersuchten Rechtsordnungen verfassungs- und völkerrechtliche Garantien des Privateigentums. Auf dieser Grundlage erschließt Michael W. Müller die strukturbildende Funktion des Eigentums für das öffentliche Finanzmarktrecht. Dabei zeigt er, dass das Institut grund- und menschenrechtlichen Eigentumsschutzes in der Lage ist, den Konflikt individueller Anlage- und kollektiver Stabilitätsinteressen theoretisch abzubilden. Durch seine rechtsvergleichende Analyse gewinnt der Autor Prinzipien für den hoheitlichen Umgang mit Finanzkrisen, die Gegenstand einer internationalen Verständigung sein könnten. How did international and domestic courts and tribunals adjudicate the myriad cases thrown up by the global financial crisis? Michael W. Müller shows that the constitutional guarantee of private property has become a central touchstone for sovereign interventions into the rights of investors, lenders, and state creditors. Based on a comparative analysis, the author develops a theoretical understanding of the right to own assets in the financial system and suggests principles of financial stabilization.

holds the Chair of Public Law, European Economic Law and Philosophy of Law at the University of Mannheim.

Erscheint lt. Verlag 15.7.2019
Reihe/Serie Schriften zum Unternehmens- und Kapitalmarktrecht
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Themenwelt Recht / Steuern Öffentliches Recht
Recht / Steuern Wirtschaftsrecht
Schlagworte Art. 14 GG • Europäische Menschenrechtskonvention • Internationales Investitionsschutzrecht • Öffentliches Finanzmarktrecht • Takings Clause
ISBN-10 3-16-157008-1 / 3161570081
ISBN-13 978-3-16-157008-7 / 9783161570087
Zustand Neuware
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