Gerichtssaalberichterstattung
Ein zeitgemäßer Rahmen für die Arbeit der Medienvertreter in deutschen Gerichten
2020
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-159256-0 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-159256-0 (ISBN)
Medienberichte aus deutschen Gerichtssälen unterliegen strengen rechtlichen Regeln, die seit den 1960er Jahren weitgehend unverändert sind. Eine Analyse der dabei kollidierenden Rechte und schutzwürdigen Interessen sowie ein rechtsvergleichender Blick nach England zeigen, dass die Regeln reformiert werden sollten.
Der Öffentlichkeitsgrundsatz erlaubt nicht nur "gewöhnlichen" Bürgern, sondern auch Medienvertretern, den Verhandlungen deutscher Gerichte beizuwohnen. Der Medienberichterstattung aus dem Gerichtssaal werden durch das Gesetz und die Gerichte allerdings enge Grenzen gesetzt, die seit den 1960er Jahren weitgehend unverändert sind. Seitdem haben sich die Medienbranche und der Medienkonsum jedoch grundlegend gewandelt. Anna K. Bernzen widmet sich daher der Frage, ob und inwiefern der aktuelle Rechtsrahmen für Medienberichte aus dem Gerichtssaal noch zeitgemäß ist. Sie analysiert die schutzwürdigen Interessen, die bei der Berichterstattung kollidieren, und unternimmt eine vergleichende Betrachtung der englischen Rechtslage. Sie kommt zu dem Schluss, dass Reformbedarf besteht. Deshalb entwickelt die Autorin einen Gesetzesvorschlag, der eine zeitgemäße Berichterstattung ermöglichen soll. Media reporting from German courtrooms is subject to strict rules which have remained largely unchanged since the 1960s. An analysis of the competing rights and protected interests at hand plus a comparative look at English law show that reform of the German rules is overdue.
Der Öffentlichkeitsgrundsatz erlaubt nicht nur "gewöhnlichen" Bürgern, sondern auch Medienvertretern, den Verhandlungen deutscher Gerichte beizuwohnen. Der Medienberichterstattung aus dem Gerichtssaal werden durch das Gesetz und die Gerichte allerdings enge Grenzen gesetzt, die seit den 1960er Jahren weitgehend unverändert sind. Seitdem haben sich die Medienbranche und der Medienkonsum jedoch grundlegend gewandelt. Anna K. Bernzen widmet sich daher der Frage, ob und inwiefern der aktuelle Rechtsrahmen für Medienberichte aus dem Gerichtssaal noch zeitgemäß ist. Sie analysiert die schutzwürdigen Interessen, die bei der Berichterstattung kollidieren, und unternimmt eine vergleichende Betrachtung der englischen Rechtslage. Sie kommt zu dem Schluss, dass Reformbedarf besteht. Deshalb entwickelt die Autorin einen Gesetzesvorschlag, der eine zeitgemäße Berichterstattung ermöglichen soll. Media reporting from German courtrooms is subject to strict rules which have remained largely unchanged since the 1960s. An analysis of the competing rights and protected interests at hand plus a comparative look at English law show that reform of the German rules is overdue.
Geboren 1990; Kombinationsstudium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Mannheim; 2013 Bachelor of Laws; 2016 Erste juristische Prüfung; studienbegleitende Journalistenausbildung in der Journalistischen Nachwuchsförderung; wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Osnabrück und Mannheim; 2019 Promotion (Osnabrück); seit 2019 Rechtsreferendarin am OLG Frankfurt am Main.
| Erscheint lt. Verlag | 9.6.2020 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Veröffentlichungen zum Verfahrensrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht |
| Recht / Steuern ► Strafrecht ► Strafverfahrensrecht | |
| Schlagworte | Allgemeines Persönlichkeitsrecht • England • Gerichtsverfassung • Medienfreiheiten • Öffentlichkeitsgrundsatz |
| ISBN-10 | 3-16-159256-5 / 3161592565 |
| ISBN-13 | 978-3-16-159256-0 / 9783161592560 |
| Zustand | Neuware |
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