Covenants und die Verfassung der Aktiengesellschaft
Aktienrechtliche Legitimationsbedürftigkeit und Legitimationsfähigkeit von Kreditsicherungsklauseln mit korporativen Bezügen
2020
Mohr Siebeck (Hersteller)
9783161588051 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
9783161588051 (ISBN)
Covenants sind Vertragsklauseln, mit denen sich Kreditgeber erheblichen Einfluss auf die Geschicke kreditnehmender Aktiengesellschaften sichern. Christian Bochmann geht der Frage nach, ob und inwiefern derartiger Einfluss mit den unverbrüchlichen Strukturmerkmalen der Aktiengesellschaft vereinbar ist.
Darlehensgeber haben ein berechtigtes Interesse an der Erhaltung der Bonität ihrer Kreditnehmer. Deshalb verwenden sie Covenants: Kreditsicherungsklauseln, die den finanziellen, leistungswirtschaftlichen und gesellschaftsstrukturellen Handlungsspielraum kreditnehmender Gesellschaften begrenzen sollen. Wenngleich Covenants regelmäßig keine rechtlich durchsetzbaren Leistungspflichten statuieren, ihre Verletzung vielmehr nur zur Darlehenskündigung berechtigt, können sich ihre inhaltlichen Vorgaben zu unentrinnbaren Entscheidungsmaximen verdichten. Christian Bochmann zeigt am Beispiel der Aktiengesellschaft, unter welchen Bedingungen Covenants imstande sind, innergesellschaftliche Angelegenheiten effektiv zu steuern, und leitet aus den zwingenden aktienrechtlichen Verfassungsprinzipien die Grenzen ihrer gesellschaftsrechtlichen Zulässigkeit ab. Through covenants, creditors are able to exert a high degree of influence over corporate debtors. Christian Bochmann explores whether and to what extent this type of creditor influence conflicts with the principles of German stock corporation law.
Darlehensgeber haben ein berechtigtes Interesse an der Erhaltung der Bonität ihrer Kreditnehmer. Deshalb verwenden sie Covenants: Kreditsicherungsklauseln, die den finanziellen, leistungswirtschaftlichen und gesellschaftsstrukturellen Handlungsspielraum kreditnehmender Gesellschaften begrenzen sollen. Wenngleich Covenants regelmäßig keine rechtlich durchsetzbaren Leistungspflichten statuieren, ihre Verletzung vielmehr nur zur Darlehenskündigung berechtigt, können sich ihre inhaltlichen Vorgaben zu unentrinnbaren Entscheidungsmaximen verdichten. Christian Bochmann zeigt am Beispiel der Aktiengesellschaft, unter welchen Bedingungen Covenants imstande sind, innergesellschaftliche Angelegenheiten effektiv zu steuern, und leitet aus den zwingenden aktienrechtlichen Verfassungsprinzipien die Grenzen ihrer gesellschaftsrechtlichen Zulässigkeit ab. Through covenants, creditors are able to exert a high degree of influence over corporate debtors. Christian Bochmann explores whether and to what extent this type of creditor influence conflicts with the principles of German stock corporation law.
| Erscheint lt. Verlag | 16.6.2020 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Schriften zum Unternehmens- und Kapitalmarktrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Steuern / Steuerrecht |
| Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht ► Bank- und Kapitalmarktrecht | |
| Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht ► Gesellschaftsrecht | |
| Schlagworte | Aktienrecht • Convenants • Gläubigereinfluss • Konzernrecht |
| ISBN-13 | 9783161588051 / 9783161588051 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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