Durchführung und Rechtsfolgen der Vertragsaufhebung bei nachträglichen Erfüllungsstörungen
2009
Mohr Siebeck (Hersteller)
9783161514043 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
9783161514043 (ISBN)
Simon Laimer behandelt mit der Vertragsaufhebung einen zentralen Rechtsbehelf im Falle von Leistungsstörungen. Er untersucht rechtsvergleichend Durchführung sowie Rechtsfolgen dieses Instruments. Anschließend leitet er anhand einer folgenorientierten Bewertung der verschiedenen Lösungsmodelle Kriterien für die Ausgestaltung einer möglichen einheitlichen europäischen Regelung ab.
Simon Laimer behandelt mit der Vertragsaufhebung einen zentralen Rechtsbehelf im Falle von Leistungsstörungen. Er vergleicht das italienische, deutsche und österreichische nationale Schuldrecht sowie das UN-Kaufrecht und bezieht zudem neuere Vereinheitlichungsprojekte - von den PECL der Lando-Gruppe über die PICC des UNIDROIT-Instituts bis hin zu den PESL der Study Group on a European Civil Code - sowie den jüngst publizierten Entwurf für einen Gemeinsamen Referenzrahmen mit ein. Anschließend leitet er anhand einer folgenorientierten Bewertung der verschiedenen Lösungsmodelle Kriterien und Anregungen für die Ausgestaltung einer möglichen einheitlichen europäischen Regelung ab. Der Autor untersucht zunächst Art und Ausgestaltung von Verfahren für die Aufhebung im Falle einer Vertragsstörung. Dabei klärt er die Fragen, ob und innerhalb welcher Grenzen der vertragstreuen Partei ein Wahlrecht zwischen Erfüllung und Vertragsaufhebung zusteht, warum dies in einigen Regelungssystemen begrenzt wird bzw. inwiefern eine Revision der vorgenommenen Entscheidung möglich ist. Nachfolgend richtet er den Fokus auf die Rechtsfolgen einer wirksamen Vertragsaufhebung und untersucht deren Rechtsnatur in den behandelten Regelungen. In diesem Zusammenhang behandelt er die Wirkungen der Befreiung von den Leistungspflichten, der Restitution sowie der Haftung bei schuldhafter Verletzung von Pflichten aus dem Rückabwicklungsschuldverhältnis. In his discussion of the termination of contract, Simon Laimer deals with a major legal remedy in the case of contractual non-performance. He compares Italian, German and Austrian law of obligations as well as the UN Sales Convention and includes recent unification projects (PECL, PICC, PESL) as well as the recently published Draft Common Frame of Reference. After evaluating the various rules applying a consequences-based approach, he derives criteria for a possible unified European regulation. The author begins by examining the nature and the form of procedures for termination in the case of non-performance of contract. He then analyzes the legal consequences of a legally effective termination, in particular the dispensation from the obligation to perform the contract, the restitution as well as the liability in the case of non-performance of restitutionary obligations.
Simon Laimer behandelt mit der Vertragsaufhebung einen zentralen Rechtsbehelf im Falle von Leistungsstörungen. Er vergleicht das italienische, deutsche und österreichische nationale Schuldrecht sowie das UN-Kaufrecht und bezieht zudem neuere Vereinheitlichungsprojekte - von den PECL der Lando-Gruppe über die PICC des UNIDROIT-Instituts bis hin zu den PESL der Study Group on a European Civil Code - sowie den jüngst publizierten Entwurf für einen Gemeinsamen Referenzrahmen mit ein. Anschließend leitet er anhand einer folgenorientierten Bewertung der verschiedenen Lösungsmodelle Kriterien und Anregungen für die Ausgestaltung einer möglichen einheitlichen europäischen Regelung ab. Der Autor untersucht zunächst Art und Ausgestaltung von Verfahren für die Aufhebung im Falle einer Vertragsstörung. Dabei klärt er die Fragen, ob und innerhalb welcher Grenzen der vertragstreuen Partei ein Wahlrecht zwischen Erfüllung und Vertragsaufhebung zusteht, warum dies in einigen Regelungssystemen begrenzt wird bzw. inwiefern eine Revision der vorgenommenen Entscheidung möglich ist. Nachfolgend richtet er den Fokus auf die Rechtsfolgen einer wirksamen Vertragsaufhebung und untersucht deren Rechtsnatur in den behandelten Regelungen. In diesem Zusammenhang behandelt er die Wirkungen der Befreiung von den Leistungspflichten, der Restitution sowie der Haftung bei schuldhafter Verletzung von Pflichten aus dem Rückabwicklungsschuldverhältnis. In his discussion of the termination of contract, Simon Laimer deals with a major legal remedy in the case of contractual non-performance. He compares Italian, German and Austrian law of obligations as well as the UN Sales Convention and includes recent unification projects (PECL, PICC, PESL) as well as the recently published Draft Common Frame of Reference. After evaluating the various rules applying a consequences-based approach, he derives criteria for a possible unified European regulation. The author begins by examining the nature and the form of procedures for termination in the case of non-performance of contract. He then analyzes the legal consequences of a legally effective termination, in particular the dispensation from the obligation to perform the contract, the restitution as well as the liability in the case of non-performance of restitutionary obligations.
Studium der Rechtswissenschaften in Innsbruck, Padua, Mailand und Heidelberg; 2008 Promotion; 2011 LL.M.; 2017 Habilitation für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht, Europäisches Privatrecht und Rechtsvergleichung; seit 2020 Universitätsprofessor am Institut für Zivilrecht der Johannes Kepler Universität Linz.
| Erscheint lt. Verlag | 11.3.2009 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht | |
| Schlagworte | Durchführung • Rechtsfolgen • Vertragsaufhebung |
| ISBN-13 | 9783161514043 / 9783161514043 |
| Zustand | Neuware |
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