Versprechen und Zufall
Eine historisch-vergleichende Studie zur Gefahrtragung beim Kauf beweglicher Sachen im englischen und deutschen Recht
2017
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-155238-0 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-155238-0 (ISBN)
Wie behandelt eine Rechtsordnung einen Kaufvertrag, wenn die Kaufsache vor Erfüllung zufällig untergeht? Diese Frage zielt auf das fundamentale Problem der Bindungswirkung von Versprechen. Susanne Zwirlein analysiert die Antworten, welche das englische und deutsche Recht vom Mittelalter bis in die Gegenwart gegeben haben.
Inwieweit sind Vertragsparteien an ihre Versprechen gebunden, obwohl der Zufall ihre Pläne durchkreuzt hat? Diese Frage nach der Gefahrtragung zielt auf Grundprobleme des Vertragsrechts. Susanne Zwirlein analysiert die Genese der Regeln zu Unmöglichkeit und Gefahrtragung beim Kauf beweglicher Sachen im englischen und deutschen Recht in ihrem ideengeschichtlichen Kontext. Flankierend unternimmt sie einen kritischen Ausblick auf Möglichkeiten und Grenzen einer Rechtsvereinheitlichung auf diesem Gebiet. Sie zeigt auf, welche erheblichen Unterschiede die historische Entwicklung und die dogmatischen Tiefenstrukturen von Unmöglichkeit und Gefahrtragung im englischen und deutschen Recht aufweisen. Die Verfasserin gewinnt ihre Ergebnisse durch eine historisch-vergleichende Analyse, die Quellen von der Antike bis in die Gegenwart umfasst. What happens to a sales contract when the goods for sale perish before the performance is completed? This question raises the fundamental problem of the binding effect of promises. The study offers an analysis of the answers to this problem in English and German law from the Middle Ages until the present day.
Inwieweit sind Vertragsparteien an ihre Versprechen gebunden, obwohl der Zufall ihre Pläne durchkreuzt hat? Diese Frage nach der Gefahrtragung zielt auf Grundprobleme des Vertragsrechts. Susanne Zwirlein analysiert die Genese der Regeln zu Unmöglichkeit und Gefahrtragung beim Kauf beweglicher Sachen im englischen und deutschen Recht in ihrem ideengeschichtlichen Kontext. Flankierend unternimmt sie einen kritischen Ausblick auf Möglichkeiten und Grenzen einer Rechtsvereinheitlichung auf diesem Gebiet. Sie zeigt auf, welche erheblichen Unterschiede die historische Entwicklung und die dogmatischen Tiefenstrukturen von Unmöglichkeit und Gefahrtragung im englischen und deutschen Recht aufweisen. Die Verfasserin gewinnt ihre Ergebnisse durch eine historisch-vergleichende Analyse, die Quellen von der Antike bis in die Gegenwart umfasst. What happens to a sales contract when the goods for sale perish before the performance is completed? This question raises the fundamental problem of the binding effect of promises. The study offers an analysis of the answers to this problem in English and German law from the Middle Ages until the present day.
Geboren 1989; Studium der Rechtswissenschaft in München und Oxford; Referendariat am Landgericht München I; wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Ludwig-Maximilians-Universität München; 2016 Promotion; seit 2016 Rechtsanwältin in München und Lehrbeauftragte an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
| Erscheint lt. Verlag | 6.6.2017 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht | |
| Schlagworte | Frustration • Gefahrübergang • Passing of Risk • Rechtsvergleichung • Unmöglichkeit |
| ISBN-10 | 3-16-155238-5 / 3161552385 |
| ISBN-13 | 978-3-16-155238-0 / 9783161552380 |
| Zustand | Neuware |
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