Allgemeine Geschäftsbedingungen, einseitig gestellte Vertragsbedingungen und die allgemeine Rechtsgeschäftslehre
2010
Mohr Siebeck (Hersteller)
9783161512254 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
9783161512254 (ISBN)
Phillip Hellwege stellt die Erkenntnis, wonach das Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen eine Errungenschaft des 20. Jahrhunderts ist, auf den Prüfstand und spürt dessen Wurzeln im 19. Jahrhundert auf. Vor diesem Hintergrund unterzieht Hellwege das geltende AGB-Recht einer kritischen Würdigung.
Phillip Hellwege stellt die Erkenntnis, wonach das Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen eine Errungenschaft des 20. Jahrhunderts ist, auf den Prüfstand. Er untersucht dessen Wurzeln im 19. Jahrhundert und verfolgt seine Entwicklung bis in das geltende Recht hinein. Aus dieser historischen Analyse heraus ergeben sich Fragen für das geltende Recht: Inwieweit ist es etwa möglich, die insbesondere in § 305 Abs. 2 BGB normierten Einbeziehungsvoraussetzungen aus der allgemeinen Rechtsgeschäftslehre herzuleiten? Und hat der Gesetzgeber mit dem AGB-Begriff den richtigen Systembegriff gefunden, um den Anwendungsbereich der offenen richterlichen Inhaltskontrolle zu definieren? Diese und andere Fragen sucht der Autor unter Hinzuziehung einer vergleichenden Perspektive zu beantworten. Doch unterzieht er das geltende Recht dabei nicht nur einer kritischen Würdigung, sondern legt es auch neu aus. According to orthodox German writing, standard contract terms came into use in the 19th century. The legal profession, however, only reacted in the 20th century by developing special rules addressing the problems following the use of standard contract terms, especially rules on their incorporation into the contract, their interpretation and their fairness control. These rules are looked upon as products of 20th century legal development. Phillip Hellwege traces these rules back into the 19th century. His historical analysis raises a number of questions: Is there a need for special rules on the incorporation of standard contract terms? And should the fairness control be restricted to standard contract terms? After a comparative overview, Hellwege tries to answer these and other questions. He thereby gives a critical account of the modern German law regarding standard contract terms.
Phillip Hellwege stellt die Erkenntnis, wonach das Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen eine Errungenschaft des 20. Jahrhunderts ist, auf den Prüfstand. Er untersucht dessen Wurzeln im 19. Jahrhundert und verfolgt seine Entwicklung bis in das geltende Recht hinein. Aus dieser historischen Analyse heraus ergeben sich Fragen für das geltende Recht: Inwieweit ist es etwa möglich, die insbesondere in § 305 Abs. 2 BGB normierten Einbeziehungsvoraussetzungen aus der allgemeinen Rechtsgeschäftslehre herzuleiten? Und hat der Gesetzgeber mit dem AGB-Begriff den richtigen Systembegriff gefunden, um den Anwendungsbereich der offenen richterlichen Inhaltskontrolle zu definieren? Diese und andere Fragen sucht der Autor unter Hinzuziehung einer vergleichenden Perspektive zu beantworten. Doch unterzieht er das geltende Recht dabei nicht nur einer kritischen Würdigung, sondern legt es auch neu aus. According to orthodox German writing, standard contract terms came into use in the 19th century. The legal profession, however, only reacted in the 20th century by developing special rules addressing the problems following the use of standard contract terms, especially rules on their incorporation into the contract, their interpretation and their fairness control. These rules are looked upon as products of 20th century legal development. Phillip Hellwege traces these rules back into the 19th century. His historical analysis raises a number of questions: Is there a need for special rules on the incorporation of standard contract terms? And should the fairness control be restricted to standard contract terms? After a comparative overview, Hellwege tries to answer these and other questions. He thereby gives a critical account of the modern German law regarding standard contract terms.
ist Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Wirtschaftsrecht und Rechtsgeschichte an der Universität Augsburg.
| Erscheint lt. Verlag | 29.3.2010 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Jus Privatum |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht |
| Schlagworte | allgemeine • einseitig • Geschäftsbedingungen |
| ISBN-13 | 9783161512254 / 9783161512254 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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