Die Verbraucherrolle
Zur Frage nach den maßgeblichen Kriterien im materiellen Recht und im Prozessrecht
2019
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-156908-1 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-156908-1 (ISBN)
Handelt eine Person im Rahmen eines Vertrags zu privaten Zwecken, wird sie als Verbraucher durch unzählige Vorschriften geschützt. Isabel Hoffmann untersucht die umstrittene Frage, ob für die Beurteilung dieses Zwecks die Vorstellung der handelnden Person oder die Wahrnehmung nach dem objektiven Empfängerhorizont des Vertragspartners maßgebend ist.
Materielles Recht und Prozessrecht kennen heute eine Unmenge an verbraucherschützenden Regelungen, die an den Verbraucher- und Unternehmerbegriff anknüpfen. Sie gewähren dem Verbraucher, wenn er im vertraglichen Bereich auf einen Unternehmer trifft, eine bessere Rechtsstellung als bei Anwendung der allgemeinen Vorschriften. Die Einordnung einer Person als Verbraucher oder als Unternehmer bestimmt sich im Kern danach, ob ihr Handeln im konkreten Vertrag ihrem privaten oder beruflich-gewerblichen Bereich zuzurechnen ist. Dabei ist umstritten, welcher Bewertungshorizont zugrunde zu legen ist: der tatsächlich verfolgte Zweck der handelnden Person oder der objektive Empfängerhorizont des Vertragspartners. Isabel Hoffmann untersucht diese Streitfrage vor dem Hintergrund des wandelbaren Rollenverständnisses von Verbraucher und Unternehmer und verknüpft dies mit den prozessualen Aspekten von Beweis und Auslegung. When a person enters a contract for purposes outside their trade, business, craft, or profession, countless consumer regulations protect them. The controversial question of whether it is the acting person's intended purpose or the contract partner's perceived one that should define the term "consumer" is examined here by Isabel Hoffmann.
Materielles Recht und Prozessrecht kennen heute eine Unmenge an verbraucherschützenden Regelungen, die an den Verbraucher- und Unternehmerbegriff anknüpfen. Sie gewähren dem Verbraucher, wenn er im vertraglichen Bereich auf einen Unternehmer trifft, eine bessere Rechtsstellung als bei Anwendung der allgemeinen Vorschriften. Die Einordnung einer Person als Verbraucher oder als Unternehmer bestimmt sich im Kern danach, ob ihr Handeln im konkreten Vertrag ihrem privaten oder beruflich-gewerblichen Bereich zuzurechnen ist. Dabei ist umstritten, welcher Bewertungshorizont zugrunde zu legen ist: der tatsächlich verfolgte Zweck der handelnden Person oder der objektive Empfängerhorizont des Vertragspartners. Isabel Hoffmann untersucht diese Streitfrage vor dem Hintergrund des wandelbaren Rollenverständnisses von Verbraucher und Unternehmer und verknüpft dies mit den prozessualen Aspekten von Beweis und Auslegung. When a person enters a contract for purposes outside their trade, business, craft, or profession, countless consumer regulations protect them. The controversial question of whether it is the acting person's intended purpose or the contract partner's perceived one that should define the term "consumer" is examined here by Isabel Hoffmann.
Geboren 1990; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg; 2015 Erste Juristische Staatsprüfung; Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Regensburg; 2018 Promotion; seit 2017 Referendariat am Oberlandesgericht Nürnberg.
| Erscheint lt. Verlag | 11.12.2019 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum Privatrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Zivilverfahrensrecht |
| Schlagworte | Beweis • Bewertungsmaßstab • Verbraucherbegriff • Zurechnung • Zweckbestimmung |
| ISBN-10 | 3-16-156908-3 / 3161569083 |
| ISBN-13 | 978-3-16-156908-1 / 9783161569081 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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