Hinterbliebenengeld
Zugleich ein Beitrag zur Zivilrechtsordnung als Rechtszuweisungsordnung
2023
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-162150-5 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-162150-5 (ISBN)
Seit 2017 können Hinterbliebene, die zu einer getöteten Person in einem besonderen persönlichen Näheverhältnis standen, für ihr seelisches Leid von dem Ersatzpflichtigen eine angemessene Entschädigung in Geld verlangen. Teresa Tomas-Keck ordnet die neue Regelung rechtlich ein und gibt Antworten auf Fragen in der Rechtsanwendung.
Mit der Einführung des Anspruchs auf Hinterbliebenengeld in das Haftungsrecht im Jahr 2017 hat der Gesetzgeber einer langwährenden Diskussion um die Notwendigkeit eines "Angehörigenschmerzensgelds" ein Ende bereitet, zugleich aber auch eine Reihe neuer Fragen aufgeworfen. Teresa Tomas-Keck untersucht den Anspruch auf Hinterbliebenengeld in dogmatischer und systematischer Hinsicht und ordnet den neuen § 844 Abs. 3 BGB in die Zivilrechtsordnung ein. Dabei setzt sie sich eingehend mit dem Charakter des deutschen Zivilrechts als Rechtszuweisungsordnung auseinander. Das so gewonnene dogmatische Fundament ermöglicht es, die dem Anspruch auf Hinterbliebenengeld zugrunde liegende Rechtsposition herauszuarbeiten und Antworten auf jene Fragen zu finden, die sich in der praktischen Rechtsanwendung stellen. The new entitlement to survivors' benefits in German liability law is often declared to be an "exceptional provision" that breaks with established principles. Teresa Tomas-Keck's study provides answers to open questions while simultaneously demonstrating the efficiency of a dogmatically orientated civil law scholarship.
Mit der Einführung des Anspruchs auf Hinterbliebenengeld in das Haftungsrecht im Jahr 2017 hat der Gesetzgeber einer langwährenden Diskussion um die Notwendigkeit eines "Angehörigenschmerzensgelds" ein Ende bereitet, zugleich aber auch eine Reihe neuer Fragen aufgeworfen. Teresa Tomas-Keck untersucht den Anspruch auf Hinterbliebenengeld in dogmatischer und systematischer Hinsicht und ordnet den neuen § 844 Abs. 3 BGB in die Zivilrechtsordnung ein. Dabei setzt sie sich eingehend mit dem Charakter des deutschen Zivilrechts als Rechtszuweisungsordnung auseinander. Das so gewonnene dogmatische Fundament ermöglicht es, die dem Anspruch auf Hinterbliebenengeld zugrunde liegende Rechtsposition herauszuarbeiten und Antworten auf jene Fragen zu finden, die sich in der praktischen Rechtsanwendung stellen. The new entitlement to survivors' benefits in German liability law is often declared to be an "exceptional provision" that breaks with established principles. Teresa Tomas-Keck's study provides answers to open questions while simultaneously demonstrating the efficiency of a dogmatically orientated civil law scholarship.
Geboren 1988; Studium der Rechtswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der Sapienza Università di Roma; 2014 Erstes Staatsexamen; 2017 Zweites Staatsexamen; Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Arbeitsrecht an der Freien Universität Berlin; 2022 Promotion; Richterin in Stuttgart.
| Erscheint lt. Verlag | 26.6.2023 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum Privatrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht |
| Schlagworte | Allgemeines Persönlichkeitsrecht • Angehörigenschmerzensgeld • Immaterieller Schadensersatz • Rechtsposition |
| ISBN-10 | 3-16-162150-6 / 3161621506 |
| ISBN-13 | 978-3-16-162150-5 / 9783161621505 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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