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Contra proferentem und das Transparenzgebot im Common Law und Civil Law - Kevin Kosche

Contra proferentem und das Transparenzgebot im Common Law und Civil Law

Eine rechtsvergleichende, rechtshistorische und rechtsökonomische Analyse

Kevin Kosche (Autor)

Online Resource
2011
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-151769-3 (ISBN)
CHF 179,95 inkl. MwSt
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Kevin Kosche legt eine umfassende interdisziplinäre Analyse von Contra proferentem im anglo-amerikanischen und kontinentaleuropäischen Recht vor. Besonderes Augenmerk widmet er dabei der Beschreibung der Vertragsauslegungsmethode im US-amerikanischen Recht. Daneben wird erstmals rechtshistorisch und rechtsvergleichend untersucht, warum, wann und wie das Transparenzgebot im deutschen Recht entstanden ist. Der Autor zeigt, dass bereits in der Vorkriegszeit ein frühes Transparenzgebot unter dem Einfluss der culpa in contrahendo entstanden ist.
Kevin Kosche zeigt eine umfassende Betrachtung der rechtshistorischen Entwicklung von Contra proferentem (Unklarheitenregel) sowie des aktuellen Status quo der Auslegungsregel im anglo-amerikanischen und kontinentaleuropäischen Recht. Die Analyse von Contra proferentem im heutigen Recht ist eingebettet in eine ausführliche und bisher in der deutschen Rechtsliteratur einzigartige Beschreibung der Methode der Vertragsauslegung im englischen und US-amerikanischen Recht. Im rechtsökonomischen Teil der Arbeit untersucht der Autor die Effizienz von Contra proferentem und des Transparenzgebots als Informationspflichten und Risikoverteilungsregeln. Er schließt mit einer detaillierten rechtshistorischen und rechtsvergleichenden Analyse der Entstehung des Transparenzgebots im deutschen Recht. Der Autor legt ein bisher verborgen gebliebenes Faktum des deutschen AGB-Rechts offen: das Transparenzgebot entwickelte sich unter dem prägendem Einfluss der culpa in contrahendo und entstammt ursprünglich der versicherungsrechtlichen Rechtsprechung der 20er und frühen 30er Jahre. Kevin Kosche provides a comprehensive interdisciplinary analysis of contra proferentem in Anglo-American and continental European law. In doing so, he focuses on a description of the contract interpretation method in US law. In addition he does the first study from the perspective of legal history and comparative law on why, when and how the transparency requirement originated in German law. The author shows that due to the influence of the culpa in contrahendo there had been a transparency requirement before the war.

Geboren 1981; 2001-06 Studium der Politikwissenschaft, Neueren und Neuesten Geschichte und Rechtswissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg; 2010 Promotion; derzeit Referendariat am Landgericht Freiburg.

Erscheint lt. Verlag 7.9.2011
Reihe/Serie Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Themenwelt Recht / Steuern Allgemeines / Lexika
Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Schlagworte Contra • proferentem • Transparenzgebot
ISBN-10 3-16-151769-5 / 3161517695
ISBN-13 978-3-16-151769-3 / 9783161517693
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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