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Das Freizügigkeitsabkommen zwischen der Schweiz und der Europäischen Gemeinschaft - Sebastian Benesch

Das Freizügigkeitsabkommen zwischen der Schweiz und der Europäischen Gemeinschaft

Ein Beitrag zum schweizerischen Europäisierungsprozess
Online Resource
2022
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-160518-5 (ISBN)
CHF 103,60 inkl. MwSt
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Die Schweiz stand lange außerhalb des europäischen Systems der Personenfreizügigkeit. Sebastian Benesch untersucht die rechtlichen Facetten des Freizügigkeitsabkommens mit der Europäischen Gemeinschaft und zeigt die zahlreichen Möglichkeiten, die es den Unionsbürgern und Schweizer Bürgern im gegenseitigen Verhältnis bietet.
Die Schweiz, im Herzen Europas gelegen, ist weder Mitglied in der Europäischen Union noch im Europäischen Wirtschaftsraum. Personenfreizügigkeit zwischen der Schweiz und den Staaten der Europäischen Union war Angelegenheit des restriktiven nationalen Ausländerrechts und nicht des liberalen Europarechts. Das bilaterale Freizügigkeitsabkommen, das 2002 in Kraft getreten ist, sollte dies ändern. Sebastian Benesch untersucht die geschichtlichen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Hintergründe des schweizerischen Sonderweges und den Gang der Verhandlungen im interessengerechten Rahmen verschiedener bilateraler Abkommen. Er analysiert sowohl die völkerrechtlichen Rahmenbedingungen als auch den europarechtlichen Inhalt des Freizügigkeitsabkommens in Bezug auf die verschiedenen wandernden Personengruppen (z.B. Arbeitnehmer, Selbständige, Dienstleistungserbringer, Nichterwerbstätige, Grenzgänger, Kurz- oder Daueraufenthalter). Wer genießt wann welche Rechte? Wie verhält es sich mit der sozialen Sicherheit, der Anerkennung beruflicher Qualifikationen, dem Rechtsschutz? Ist die Schweiz mittlerweile Teil des europäischen Systems der Personenfreizügigkeit? Bricht die Schweiz mit politischen Tabus wie Souveränität und Neutralität? Stellt es einen Vor- oder eher einen Nachteil dar, mit der Europäischen Union bilaterale Abkommen zu schließen? Und wie könnte die politische und rechtliche Zukunft der kleinen Schweiz aussehen - umrahmt von einer sich ständig vergrößernden Europäischen Union? Historically, culturally, linguistically and economically, Switzerland is part of the European Community, but it is politically and legally outside the European Community. In his work, Sebastian Benesch explains the reasons for this, and shows how this resulted in the need to regulate freedom of movement. Before the bilateral Agreement on Freedom of Movement between Switzerland and the European Community, which took effect in 2002, freedom of movement was a domestic affair regulated by the individual countries. The purpose of the new Agreement is to reduce legal barriers and to facilitate freedom of movement based on European law. The author deals with the legal situation of migrant employees, self-employed persons, service providers and unemployed persons with regard to short-term and permanent residence. Taking into account that the relationship between Switzerland and the European Community is based on several different bilateral agreements, the author analyzes whether Switzerland is already part of the European Union's system of freedom of movement and takes a look at Switzerland's alternatives in regard to its prospective role in Europe and the European Union.

Geboren 1976; Studium der Rechtswissenschaften in Gießen und Warwick (GB); 2006 Promotion; seit 2006 Unternehmensjurist.

Erscheint lt. Verlag 22.3.2022
Reihe/Serie Jus Internationale et Europaeum
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Themenwelt Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Schlagworte Bilaterale Abkommen • Europarecht • Freizügigkeitsabkommen • Personenfreizügigkeit • Schweiz
ISBN-10 3-16-160518-7 / 3161605187
ISBN-13 978-3-16-160518-5 / 9783161605185
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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