Über die Neugier
Seiten
2025
|
1. Erstauflage
Edition Kirchhof & Franke (Verlag)
978-3-933816-73-3 (ISBN)
Edition Kirchhof & Franke (Verlag)
978-3-933816-73-3 (ISBN)
1677 beendete Urban Dietrich Lüdecke mit seiner Dissertation über die Neugier sein Studium der Rechtswissenschaften an der Brandenburgischen Universität in Frankfurt an der Oder. Die fachliche Zuordnung der Schrift ist bemerkenswert. Zuvor hatten sich vor allem Naturkundige, Philosophen und Theologen mit der curiositas auseinandergesetzt, jetzt aber schenkte ihr auch ein Rechtsgelehrter seine Aufmerksamkeit.
Lüdecke, ein Schüler des einflussreichen Juristen Samuel Stryk, suchte mit seiner Arbeit einen Beitrag zur zeitgemäßen Rezeption des römischen Rechts, zum Usus modernus pandectarum, zu leisten. Er war der Erste, der die thematisch einschlägigen Gesetze systematisch geordnet und die Neugier damit in den Dienst des sich formierenden brandenburgisch-preußischen Staates gestellt hat. So gibt die Übersetzung seiner lateinischen Dissertation einen zentralen Einblick in den frühneuzeitlichen Diskurs über das Recht des Willens zum Wissen.
Lüdecke, ein Schüler des einflussreichen Juristen Samuel Stryk, suchte mit seiner Arbeit einen Beitrag zur zeitgemäßen Rezeption des römischen Rechts, zum Usus modernus pandectarum, zu leisten. Er war der Erste, der die thematisch einschlägigen Gesetze systematisch geordnet und die Neugier damit in den Dienst des sich formierenden brandenburgisch-preußischen Staates gestellt hat. So gibt die Übersetzung seiner lateinischen Dissertation einen zentralen Einblick in den frühneuzeitlichen Diskurs über das Recht des Willens zum Wissen.
Andreas Bähr: Das Recht der Neugier. Urban Dietrich Lüdeckes De curiositate im juristischen Diskurs des 17. Jahrhunderts
Über die Neugier. Übersetzung und Kommentar
Vorwort
Kapitel 1: Über die Neugier im Allgemeinen
Kapitel 2: Über die Neugier in religiösen Dingen
Kapitel 3: Über die Neugier mit Blick auf öffentliche Angelegenheiten
Kapitel 4: Über die Neugier bei erlaubten Handlungen von Privatleuten
Kapitel 5: Über die Auswirkung der Neugier bei unerlaubten Handlungen von Privatleuten
Anhang:
Abkürzungen, Literatur, Register
| Erscheinungsdatum | 23.07.2025 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Schriftenreihe des Vereins für Universitätsgeschichte in Frankfurt (Oder) ; 2 |
| Einführung | Andreas Bähr |
| Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): Andreas Bähr, Felix Töppel, Klaus Weber Kommentare: Andrea Gáldy, Swantje Niemann, Felix Töppel, Julius Twardowsky |
| Übersetzer | Friedrich Winterhager |
| Verlagsort | Berlin |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 150 x 220 mm |
| Gewicht | 230 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte |
| Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte | |
| Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
| Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
| Schlagworte | Benedikt Carpzov • Caspar Ziegler • Codex Justitianus • curiositas • De curiositate • Denis Godefroy • Frankfurt an der Oder • Frankfurt (Oder) • Johann Brunemann • Leonhard Lessius • Samuel Stryk • Universitätsgeschichte • Usus modernus pandectarum • Viadrina |
| ISBN-10 | 3-933816-73-4 / 3933816734 |
| ISBN-13 | 978-3-933816-73-3 / 9783933816733 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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