Additiver Grundrechtseingriff und informationelle Selbstbestimmung
Grundrechtsdogmatik als Legitimationsproblem
Seiten
2026
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-164566-2 (ISBN)
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- Noch nicht erschienen (ca. Januar 2026)
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Braucht es eine umfassende Überprüfung staatlicher Überwachung für den effektiven Grundrechtsschutz? Karoline Maria Linzbach untersucht die Entwicklung der informationellen Selbstbestimmung, die Rolle der "Gefahren der modernen Datenverarbeitung" und überprüft zentrale Dogmen des Datenschutzverfassungsrechts auf ihre Leistungsfähigkeit und Legitimation.
Seit der 'Erfindung' des Grundrechts auf informationelle Selbstbestimmung durch das Bundesverfassungsgericht hat sich das Datenschutzverfassungsrecht zunehmend zu einem sperrigen Fremdkörper in der Grundrechtsdogmatik entwickelt. Die Figur des additiven Grundrechtseingriffs bzw. die sogenannte Überwachungsgesamtrechnung wurde entwickelt, um effektiven Grundrechtsschutz gegen multipolare Überwachung zu ermöglichen. Karoline Maria Linzbach beleuchtet kritisch, wie sich die informationelle Selbstbestimmung zu einer Art Supergrundrecht und einem umfassenden Gefährdungsschutz entwickeln konnte. Ausgehend von den Wurzeln in den Gefahren der modernen Datenverarbeitung untersucht sie die Konkretisierung von Art. 2 Abs. 1 GG innerhalb des legitimatorischen Rahmens der freiheitlichen Demokratie. Miteinander zusammenhängende Dogmen wie die hypothetische Datenneuerhebung, der chilling effect und der additive Eingriff werden auf ihre Leistungsfähigkeit überprüft und einer legitimationsorientierten Kritik unterzogen.
Seit der 'Erfindung' des Grundrechts auf informationelle Selbstbestimmung durch das Bundesverfassungsgericht hat sich das Datenschutzverfassungsrecht zunehmend zu einem sperrigen Fremdkörper in der Grundrechtsdogmatik entwickelt. Die Figur des additiven Grundrechtseingriffs bzw. die sogenannte Überwachungsgesamtrechnung wurde entwickelt, um effektiven Grundrechtsschutz gegen multipolare Überwachung zu ermöglichen. Karoline Maria Linzbach beleuchtet kritisch, wie sich die informationelle Selbstbestimmung zu einer Art Supergrundrecht und einem umfassenden Gefährdungsschutz entwickeln konnte. Ausgehend von den Wurzeln in den Gefahren der modernen Datenverarbeitung untersucht sie die Konkretisierung von Art. 2 Abs. 1 GG innerhalb des legitimatorischen Rahmens der freiheitlichen Demokratie. Miteinander zusammenhängende Dogmen wie die hypothetische Datenneuerhebung, der chilling effect und der additive Eingriff werden auf ihre Leistungsfähigkeit überprüft und einer legitimationsorientierten Kritik unterzogen.
Geboren 1992; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Bonn; 2017 erstes juristisches Staatsexamen; Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei einer Rechtsanwaltsgesellschaft; Rechtsreferendariat am OLG Köln; 2020 Zweites juristisches Staatsexamen; Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Öffentliches Recht der Universität Bonn; Akademische Rätin a.Z. an der Universität Bonn; 2024 Promotion.
| Erscheinungsdatum | 31.08.2025 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Beiträge zum Sicherheitsrecht und zur Sicherheitspolitik |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 232 mm |
| Gewicht | 564 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Öffentliches Recht |
| Schlagworte | Abschreckungseffekt • Chilling Effect • Informationsordnung • Systemtheorie • Überwachungsgesamtrechnung |
| ISBN-10 | 3-16-164566-9 / 3161645669 |
| ISBN-13 | 978-3-16-164566-2 / 9783161645662 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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