Die Verwirkung von Unterlassungsansprüchen im Lauterkeitsrecht
Seiten
Lena Carla Weber untersucht die Reichweite und Dimension des etablierten Rechtsinstituts der Verwirkung im europarechtlich geprägten Lauterkeitsrecht. Anlass dazu ist ein Paradigmenwechsel der Rechtsprechung zur Handhabung der Verwirkung von Unterlassungsansprüchen als zentrales Instrument des Lauterkeitsrechts.
Lena Carla Weber untersucht die legitimierende Funktion von Vertrauen für die Verwirkung und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Anwendung der Verwirkung im europarechtlich geprägten Lauterkeitsrecht. Den Anlass dazu bildet ein Paradigmenwechsel der Rechtsprechung zur Verwirkung von lauterkeitsrechtlichen Unterlassungsansprüchen: Bei Unterlassungsansprüchen wegen gleichartigen Wiederholungshandlungen soll der verwirkungsrelevante Zeitablauf für jeden Anspruch neu beginnen. Dies hat zur Folge, dass diese Ansprüche nicht mehr der Verwirkung unterliegen - unabhängig von einem etwaig gebildeten Vertrauen. Den Kern der Untersuchung bildet die Frage, ob die Rechtsprechungsänderung mit der Dogmatik der Verwirkung vereinbar ist. Dazu werden der Vertrauensschutz als Legitimationsgrund der Verwirkung sowie ihr rechtshistorischer, philosophischer und ökonomischer Kontext eruiert. Des Weiteren entwickelt und analysiert die Autorin neue Lösungsansätze, um die Anwendung der Verwirkung im Lauterkeitsrecht auf eine dogmatisch sichere Grundlage zurückzuführen.
Lena Carla Weber untersucht die legitimierende Funktion von Vertrauen für die Verwirkung und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Anwendung der Verwirkung im europarechtlich geprägten Lauterkeitsrecht. Den Anlass dazu bildet ein Paradigmenwechsel der Rechtsprechung zur Verwirkung von lauterkeitsrechtlichen Unterlassungsansprüchen: Bei Unterlassungsansprüchen wegen gleichartigen Wiederholungshandlungen soll der verwirkungsrelevante Zeitablauf für jeden Anspruch neu beginnen. Dies hat zur Folge, dass diese Ansprüche nicht mehr der Verwirkung unterliegen - unabhängig von einem etwaig gebildeten Vertrauen. Den Kern der Untersuchung bildet die Frage, ob die Rechtsprechungsänderung mit der Dogmatik der Verwirkung vereinbar ist. Dazu werden der Vertrauensschutz als Legitimationsgrund der Verwirkung sowie ihr rechtshistorischer, philosophischer und ökonomischer Kontext eruiert. Des Weiteren entwickelt und analysiert die Autorin neue Lösungsansätze, um die Anwendung der Verwirkung im Lauterkeitsrecht auf eine dogmatisch sichere Grundlage zurückzuführen.
Geboren 1990; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Konstanz und der Université René Descartes Paris; Rechtsreferendariat im OLG-Bezirk Karlsruhe; Rechtsanwältin in Frankfurt und München; 2023 Promotion; Corporate Counsel bei Amazon.
| Erscheinungsdatum | 30.09.2025 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 232 mm |
| Gewicht | 564 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht ► Wettbewerbsrecht |
| Schlagworte | Gewerblicher Rechtsschutz • Markenrecht • UWG |
| ISBN-13 | 9783161642586 / 9783161642586 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
| Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
mit Preisangabenverordnung
Buch | Hardcover (2023)
C.H.Beck (Verlag)
CHF 194,55
mit GeschGehG, PAngV, UKlaG, DL-InfoV, P2B-VO, VDuG
Buch | Hardcover (2025)
C.H.Beck (Verlag)
CHF 309,95
Kommentar zum Deutschen und Europäischen Recht
Buch | Hardcover (2024)
C.H.Beck (Verlag)
CHF 549,95