Föderative Rechtsdurchsetzung in der EU
Die Möglichkeiten der Durchsetzung von Unionsrecht durch den Übergang zum Eigenvollzug am Beispiel der Unionsintervention gemäß Art. 42 der Frontex-Verordnung
Seiten
2025
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-164326-2 (ISBN)
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-164326-2 (ISBN)
Max Strobel untersucht die Durchsetzungsstrategien der EU am Beispiel der Frontex-Verordnung und verknüpft juristische Erkenntnisse mit dem aktuellen Stand der europarechtlichen Compliance-Forschung. Er formuliert klare Vorgaben für die Verteilung der (Vollzugs-)Kompetenzen zwischen der EU und den Mitgliedstaaten und beantwortet dabei die Frage, ob die Agentur Frontex mit hoheitlichen Befugnissen ausgestattet werden sollte, um Unionsrecht unmittelbar vollziehen zu können.
Der einheitliche und effektive Vollzug von Unionsrecht stellt eine zentrale Herausforderung für die Europäische Union dar. Wie kann sie das von ihr gesetzte Recht mithilfe ihrer eigenen Einrichtungen in der Praxis um- und durchsetzen? Max Strobel analysiert die Möglichkeiten der Europäischen Union, den Vollzug von Unionsrecht durch sekundärrechtliche Regelungen der Union und ihren Einrichtungen selbst zuzuweisen. Er entwickelt konkrete Vorgaben für solche Vollzugsregelungen auf Basis von Subsidiaritäts- und Verhältnismäßigkeitsprinzip. Für die praktische Anwendung bereitet er die Vorgaben in einem Prüfraster auf. Inwieweit die Union durch ihre Einrichtungen selbst im Wege von Selbsteintrittsrechten unmittelbar vollziehend tätig werden kann, wird konkret am Beispiel des Außengrenzschutzes untersucht. Der Autor beantwortet in diesem Zuge die Frage, ob und unter welchen Vorgaben der Agentur Frontex auch hoheitliche Befugnisse übertragen werden können.
Der einheitliche und effektive Vollzug von Unionsrecht stellt eine zentrale Herausforderung für die Europäische Union dar. Wie kann sie das von ihr gesetzte Recht mithilfe ihrer eigenen Einrichtungen in der Praxis um- und durchsetzen? Max Strobel analysiert die Möglichkeiten der Europäischen Union, den Vollzug von Unionsrecht durch sekundärrechtliche Regelungen der Union und ihren Einrichtungen selbst zuzuweisen. Er entwickelt konkrete Vorgaben für solche Vollzugsregelungen auf Basis von Subsidiaritäts- und Verhältnismäßigkeitsprinzip. Für die praktische Anwendung bereitet er die Vorgaben in einem Prüfraster auf. Inwieweit die Union durch ihre Einrichtungen selbst im Wege von Selbsteintrittsrechten unmittelbar vollziehend tätig werden kann, wird konkret am Beispiel des Außengrenzschutzes untersucht. Der Autor beantwortet in diesem Zuge die Frage, ob und unter welchen Vorgaben der Agentur Frontex auch hoheitliche Befugnisse übertragen werden können.
Studium der Rechtswissenschaften in Freiburg und Grenoble; 2018 Erstes juristisches Staatsexamen; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Europarecht an der Freien Universität Berlin; Rechtsreferendariat am Kammergericht Berlin; 2024 Promotion und Zweites juristisches Staatsexamen.
| Erscheinungsdatum | 30.11.2025 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum europäischen und deutschen Öffentlichen Recht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 232 mm |
| Gewicht | 125 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht |
| Recht / Steuern ► Öffentliches Recht | |
| Schlagworte | Compliance-Forschung • europäische innere Sicherheit • Grenzschutz • Verhältnismäßigkeitsprinzip |
| ISBN-10 | 3-16-164326-7 / 3161643267 |
| ISBN-13 | 978-3-16-164326-2 / 9783161643262 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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