Verteilung des täuschungsbedingten Irrtumsrisikos und Wertbilanzierung der gesamten Vermögenslage beim Betrug
Die Arbeit befasst sich im Wesentlichen mit der Frage, ob das Verhältnis von Vermögensordnung, Vermögensdelikten und Wirtschaftsstrafrecht einer vertieften und kritischen Auseinandersetzung mit theoretischen und praktischen Problemen bedarf, um schlüssig begründet werden zu können. Sie orientiert sich zunächst an der Verteilung des Irrtumsrisikos im Rahmen der betrugsrelevanten Täuschungshandlung und der Irrtumsdogmatik. Sodann widmet sie sich folgenden Themen: der Begriffsunterscheidung zwischen Eigentum bzw. Eigentumsdelikt und Vermögen bzw. Vermögensdelikt und dem Gefährdungsschaden und der Berechnung des Vermögensschadens, der durch Buchführungs- bzw. Bilanzierungsmethoden berechnet bzw. beziffert werden kann. Ein weiterer Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf IFRS, IAS, HGB, InsO, IDW RS HFA u.a., wobei der Autor auch einen systematischen und kritischen Blick auf die Vermögensdelikte und die einschlägigen Nebenstrafgesetze im Bereich des Wirtschaftsstrafrechts wirft. »Distribution of the Risk of Error Due to Deception and Valuation of the Entire Asset Situation in the Case of Fraud. With Special Consideration of a Normative and Accounting Concept«: The thesis is concerned with the relationship between Vermögensordnung, property offences and economic criminal law, which requires an examination of the theoretical and practical problems to be conclusively justified. It deals with the following issues: the distinction between the concepts of ownership or ownership offences and assets or assets offences and the damage to property (assets) and the calculation of this damage, which can be calculated in accounting.
1. Einleitung in die betrugsspezifische Problematik
2. Dogmengeschichtliche Ausgestaltung der betrügerischen Wahrheitspflichtverletzung
3. Verhältnis der falschen Tatsachenbehauptungen zum Geltungsanspruch
4. Strafbarkeitsgrenzen der mehrdeutig schriftlichen Irreführung trotz wahrer Erklärung
5. Unterlassungskausalität und täuschungsbedingte Aufklärungspflichtverletzungen
6. Ignorantia facti als betrugsrelevantes Irrtumsmerkmal
7. Allgemeiner Teil der Schadenslehre – Konzept des Gefährdungsschadens im Sinne der Vermögensbilanzierung
8. Besonderer Teil der Schadenslehre – Angleichung der persönlichen bzw. individuellen Schadenslehre an das Saldierungsprinzip
9. Verhältnis des Betrugs zum Diebstahl hinsichtlich der Exklusivitätsthese im Zwei- und Dreipersonenverhältnis
10. Schlussfolgerungen
| Erscheinungsdatum | 30.05.2025 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Schriften zum Strafrecht ; 446 |
| Verlagsort | Berlin |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 157 x 233 mm |
| Gewicht | 580 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Strafrecht |
| Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht ► Handelsrecht | |
| Schlagworte | Gefährdungsschaden • Handelsbilanz • ignorantia facti • Saldierungsprinzip • Sinnausdrücke • tauschwert • Verkehrsauffassung |
| ISBN-10 | 3-428-19474-8 / 3428194748 |
| ISBN-13 | 978-3-428-19474-2 / 9783428194742 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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