Das Recht der Unternehmensgruppe in Chile
Versuch einer Neuinterpretation des chilenischen Aktiengesetzes im Lichte des deutschen Konzernrechts
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Die hochgradige Eigentumskonzentration der meisten chilenischen Unternehmen und Unternehmensgruppen begünstigt Interessenkonflikte zwischen den Mehrheits- und den Minderheitsaktionären, die von den Aktien- und Kapitalmarktgesetzen nicht angemessen bearbeitet werden. Andrea Martínez Freile unternimmt eine rechtsvergleichende Analyse und erarbeitet vom deutschen Konzernrecht inspirierte Lösungsvorschläge.
Das Eigentum der meisten chilenischen Unternehmen ist hochgradig konzentriert. Deshalb kann es zu einem Interessenkonflikt zwischen den Mehrheits- und den Minderheitsaktionären kommen. Dieser Interessenkonflikt wird durch Unternehmensgruppen verstärkt, die in Chile üblich sind. Die Regulierung von Transaktionen mit nahestehenden Personen wird dazu genutzt, um den Konflikt zu lindern. Jedoch behandeln die chilenischen Aktien- (LSA, Ley sobre Sociedad Anónimas ) und Kapitalmarktgesetze ( Ley de Mercado de Valores ) ihn gegenwärtig nicht angemessen. Andrea Martínez Freile unternimmt eine rechtsvergleichende Analyse zum Umgang mit dem deutschen und chilenischen Gesellschaftsrecht. Als Ergebnis stellt sie eine vom deutschen Konzernrecht inspirierte Neuinterpretation des Titels VIII LSA vor, um die Defizite des chilenischen Gesellschaftsrechts abzumildern.
Das Eigentum der meisten chilenischen Unternehmen ist hochgradig konzentriert. Deshalb kann es zu einem Interessenkonflikt zwischen den Mehrheits- und den Minderheitsaktionären kommen. Dieser Interessenkonflikt wird durch Unternehmensgruppen verstärkt, die in Chile üblich sind. Die Regulierung von Transaktionen mit nahestehenden Personen wird dazu genutzt, um den Konflikt zu lindern. Jedoch behandeln die chilenischen Aktien- (LSA, Ley sobre Sociedad Anónimas ) und Kapitalmarktgesetze ( Ley de Mercado de Valores ) ihn gegenwärtig nicht angemessen. Andrea Martínez Freile unternimmt eine rechtsvergleichende Analyse zum Umgang mit dem deutschen und chilenischen Gesellschaftsrecht. Als Ergebnis stellt sie eine vom deutschen Konzernrecht inspirierte Neuinterpretation des Titels VIII LSA vor, um die Defizite des chilenischen Gesellschaftsrechts abzumildern.
Geboren 1988; Studium der Geschichts- und Rechtswissenschaft an der Adolfo Ibáñez Universität, Chile (Bachelor); 2014 Master of Laws (LL.M.), Internationales Handels- und Wirtschaftsrecht, Kyûshû Universität, Japan; Rechtsanwältin in Chile; Promotion zum Dr. iur. (Universität Erlangen-Nürnberg); Professorin für Handelsrecht, Gesellschaftsrecht und Rechtsgeschichte an der Adolfo Ibáñez Universität, Chile.
| Erscheinungsdatum | 28.05.2025 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 232 mm |
| Gewicht | 564 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht | |
| Schlagworte | Beherrschender Aktionär • Pyramidenförmige Unternehmensgruppe • Schutz von Minderheitsaktionären • Transaktionen mit nahestehenden Personen • Tunneling-Risiko |
| ISBN-10 | 3-16-164074-8 / 3161640748 |
| ISBN-13 | 978-3-16-164074-2 / 9783161640742 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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