Digitale Gesellschaft und Strafrecht
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Die Digitalisierung wirkt sich auf alle gesellschaftlichen Bereiche aus und bestimmt damit auch die Phänomene der Abweichung und der sozialen Kontrolle. Georgia Stefanopoulou behandelt auf der Basis makrosoziologischer Digitalisierungsanalysen kriminologische, materiell-rechtliche und strafprozessuale Fragestellungen.
Georgia Stefanopoulou geht von der Annahme aus, dass die Kriminalwissenschaft eine soziologische Digitalisierungstheorie benötigt. Dies erfordert ein globaleres Verständnis der Digitalisierung als "new kind of total social fact"(Noortje Marres), welcher sich auf alle gesellschaftlichen Bereiche auswirkt und damit auch die Phänomene der Abweichung und der sozialen Kontrolle bestimmt. Ausgehend von soziologischen Beobachtungen und Analysen umreißt die Autorin das Thema und behandelt kriminologische, materiell-rechtliche und strafprozessuale Fragestellungen. Als Theorierahmen dienen Émile Durkheims Ausführungen zu Solidarität und Anomie, Michel Maffesolis Analyse der Postmoderne, Niklas Luhmanns systemtheoretische Analyse der Massenmedien, Steffen Maus Diagnose der "metrischen Gesellschaft" sowie Andreas Reckwitz Beobachtungen zur "Gesellschaft der Singularitäten".
Georgia Stefanopoulou geht von der Annahme aus, dass die Kriminalwissenschaft eine soziologische Digitalisierungstheorie benötigt. Dies erfordert ein globaleres Verständnis der Digitalisierung als "new kind of total social fact"(Noortje Marres), welcher sich auf alle gesellschaftlichen Bereiche auswirkt und damit auch die Phänomene der Abweichung und der sozialen Kontrolle bestimmt. Ausgehend von soziologischen Beobachtungen und Analysen umreißt die Autorin das Thema und behandelt kriminologische, materiell-rechtliche und strafprozessuale Fragestellungen. Als Theorierahmen dienen Émile Durkheims Ausführungen zu Solidarität und Anomie, Michel Maffesolis Analyse der Postmoderne, Niklas Luhmanns systemtheoretische Analyse der Massenmedien, Steffen Maus Diagnose der "metrischen Gesellschaft" sowie Andreas Reckwitz Beobachtungen zur "Gesellschaft der Singularitäten".
Geboren 1984; Studium der Rechtswissenschaften an der Kapodistrias Universität Athen; 2007 Erstes Juristisches Examen (Athen); 2009 LL.M. (Strafrecht und Strafverfahrensrecht, Athen); 2009 Rechtsanwaltsexamen (Rechtsanwaltskammer Athen); 2010 LL.M. (Deutsches Recht, HU Berlin); 2017 Promotion (HU Berlin); Akademische Rätin a.Z. an der Leibniz Universität Hannover; Lehrstuhlvertretungen an den Universitäten Gießen, Bonn und Mannheim; 2024 Habilitation (Hannover); Vertretung des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht, Strafrechtsvergleichung und Rechtsphilosophie an der Universität Leipzig.
| Erscheinungsdatum | 17.04.2025 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Jus Poenale |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 163 x 240 mm |
| Gewicht | 564 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Strafrecht ► Kriminologie |
| Recht / Steuern ► Strafrecht ► Strafverfahrensrecht | |
| Schlagworte | Anomische Netzwerkbindung • Digitale Kriminalsoziologie • Digitales Netz als Sozialsystem • Kommunikationsstrafrecht |
| ISBN-10 | 3-16-163766-6 / 3161637666 |
| ISBN-13 | 978-3-16-163766-7 / 9783161637667 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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