Kirche ohne Mitglieder?
Nachdenken über die Rechtsgestalt korporativer Religion, Zugehörigkeit und Mitgliedschaft angesichts der Profilbildung in der Diakonie
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Der Band diskutiert aus theologischer und juristischer Sicht, welche Bedeutung Kirchenmitgliedschaft bzw. Religionszugehörigkeit für religiöse Organisationen hat, was die Diakonie angesichts des Fachkräftemangels zur Profilbildung tun kann und welche rechtlichen Möglichkeiten dabei der säkulare Staat in Deutschland eröffnet.
Diakonie versteht sich als Wesensäußerung der Kirche, doch fehlt es an Mitarbeitenden, die Mitglied einer Kirche sind. Will sie zukunftsfähig bleiben, muss sie sich öffnen. Damit sind vielfältige Fragen aufgeworfen, die 2023 auf Schloss Hohentübingen bei einer interdisziplinären Tagung diskutiert wurden. Von evangelischer Seite werden diese Herausforderungen aus diakonischer, neutestamentlicher, systematisch- und praktisch-theologischer Sicht erörtert. Wie unterschiedlich sich Religionszugehörigkeit gestalten kann, wird aus katholischer, orthodoxer, jüdischer, muslimischer und religionssoziologischer Perspektive beleuchtet. Für religiöse Organisationsstrukturen werden die Möglichkeiten des säkularen Religionsverfassungsrechts aufgezeigt und im Gesellschafts-, Vereins- und Arbeitsrecht ausgelotet. Die Beiträge umreißen die Bedeutung personaler Mitgliedschaft und alternativer korporativer Verfassung von Religion sowie Konzepte von Zugehörigkeit zu einer Religion. Schließlich wird die Reformdiskussion im evangelischen Kirchenrecht am Beispiel der württembergischen Landeskirche dargestellt.
Diakonie versteht sich als Wesensäußerung der Kirche, doch fehlt es an Mitarbeitenden, die Mitglied einer Kirche sind. Will sie zukunftsfähig bleiben, muss sie sich öffnen. Damit sind vielfältige Fragen aufgeworfen, die 2023 auf Schloss Hohentübingen bei einer interdisziplinären Tagung diskutiert wurden. Von evangelischer Seite werden diese Herausforderungen aus diakonischer, neutestamentlicher, systematisch- und praktisch-theologischer Sicht erörtert. Wie unterschiedlich sich Religionszugehörigkeit gestalten kann, wird aus katholischer, orthodoxer, jüdischer, muslimischer und religionssoziologischer Perspektive beleuchtet. Für religiöse Organisationsstrukturen werden die Möglichkeiten des säkularen Religionsverfassungsrechts aufgezeigt und im Gesellschafts-, Vereins- und Arbeitsrecht ausgelotet. Die Beiträge umreißen die Bedeutung personaler Mitgliedschaft und alternativer korporativer Verfassung von Religion sowie Konzepte von Zugehörigkeit zu einer Religion. Schließlich wird die Reformdiskussion im evangelischen Kirchenrecht am Beispiel der württembergischen Landeskirche dargestellt.
ist Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Verwaltungsrecht, Religionsverfassungs- und Kirchenrecht sowie Steuerrecht an der Universität Tübingen.
ist apl. Professor für Neues Testament an der Ev.-theol. Fakultät der Universität Tübingen und Oberkirchenrat für Theologie, Gemeinde und weltweite Kirche in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.
| Erscheinungsdatum | 03.09.2024 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Untersuchungen über Recht und Religion |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 156 x 232 mm |
| Gewicht | 564 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► Arbeits- / Sozialrecht | |
| Schlagworte | Diakonie • Kirchenmitgliedschaft • Laien • religiöse Organisationstrukturen • säkulares Religionsverfassungsrecht • Säkularität |
| ISBN-10 | 3-16-163896-4 / 3161638964 |
| ISBN-13 | 978-3-16-163896-1 / 9783161638961 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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