Das sozialethische Unwerturteil als staatliches Fremdbild
Zum verfassungsrechtlichen Schuldprinzip und seinen Anforderungen an die Strafgesetzgebung
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Inga Schuchmann befasst sich mit den materiellen Grenzen der Strafgesetzgebung. Sie setzt sich mit traditionellen Begrenzungskonzepten wie der Rechtsgutslehre und dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz auseinander, bevor sie mit dem verfassungsrechtlichen Schuldprinzip einen neuen Ansatz vorschlägt. Die entwickelten Maßstäbe testet sie in konkreten Anwendungsfällen.
Die Frage nach den materiellen Grenzen der Strafgesetzgebung ist bisher weder durch die strafrechtliche Rechtsgutslehre noch durch das verfassungsrechtliche Verhältnismäßigkeitsprinzip zufriedenstellend beantwortet. Mit dem verfassungsrechtlichen Schuldprinzip nimmt Inga Schuchmann einen neuen Anknüpfungspunkt in den Blick. Grundlage für die Entwicklung von inhaltlichen Maßstäben ist die Beschreibung des strafrechtsspezifischen sozialethischen Unwerturteils als wirkmächtiges staatliches Fremdbild. Als solches stellt es einen staatlichen Eingriff in das vom allgemeinen Persönlichkeitsrecht umfasste Recht auf Selbstdarstellung dar. Die Autorin untersucht die Rechtfertigung des Eingriffs auf seine verfassungsrechtlichen Mindestanforderungen und präsentiert die Ergebnisse anhand konkreter Anwendungsfälle.
Die Frage nach den materiellen Grenzen der Strafgesetzgebung ist bisher weder durch die strafrechtliche Rechtsgutslehre noch durch das verfassungsrechtliche Verhältnismäßigkeitsprinzip zufriedenstellend beantwortet. Mit dem verfassungsrechtlichen Schuldprinzip nimmt Inga Schuchmann einen neuen Anknüpfungspunkt in den Blick. Grundlage für die Entwicklung von inhaltlichen Maßstäben ist die Beschreibung des strafrechtsspezifischen sozialethischen Unwerturteils als wirkmächtiges staatliches Fremdbild. Als solches stellt es einen staatlichen Eingriff in das vom allgemeinen Persönlichkeitsrecht umfasste Recht auf Selbstdarstellung dar. Die Autorin untersucht die Rechtfertigung des Eingriffs auf seine verfassungsrechtlichen Mindestanforderungen und präsentiert die Ergebnisse anhand konkreter Anwendungsfälle.
ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Habilitandin an der Humboldt-Universität zu Berlin.
| Erscheinungsdatum | 16.07.2024 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien und Beiträge zum Strafrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 157 x 232 mm |
| Gewicht | 236 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Strafrecht ► Kriminologie |
| Schlagworte | Allgemeines Persönlichkeitsrecht • Materieller Verbrechensbegriff • Paternalismus • Rechtsgut • Strafverfassungsrecht |
| ISBN-13 | 9783161628153 / 9783161628153 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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