Digitalisierung und Lokalisierung im internationalen Gesellschaftsrecht
Eine verfahrens- und kollisionsrechtliche Untersuchung zur Verortung von Gesellschaften im grenzüberschreitenden Rechtsverkehr
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Moses Wiepen untersucht, in welchem Staat eine Gesellschaft bei grenzüberschreitendem Sachverhalt zu verklagen ist und welche Rechtsordnung das Gericht anzuwenden hat. Unter Auswertung der Rechtsprechung und der rechtswissenschaftlichen Literatur sowie vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung des Geschäftslebens unterbreitet er neue Lösungsvorschläge.
Moses Wiepen untersucht die Auswirkungen der Digitalisierung auf die international-privatrechtliche Lokalisierung von Gesellschaften. Im Internationalen Gesellschaftsrecht betrifft dies insbesondere die Frage nach dem anwendbaren Gesellschaftsstatut. Neuere Entwicklungen, wie beispielsweise die Gründung von DAOs (Dezentrale Autonome Organisationen), lassen sich weder mit der Sitz- noch mit der Gründungstheorie bewältigen. Im ersten Hauptteil seiner Arbeit schlägt der Autor vor diesem Hintergrund eine neue unionsrechtliche Kollisionsregel für nichtregistrierte Gesellschaften vor. Im zweiten Hauptteil widmet sich der Autor den gesellschaftsexternen Verhältnissen. Der Untersuchungsschwerpunkt liegt hierbei auf der Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen Internetpräsenzen "Niederlassungen" im Sinne des europäischen und nationalen Rechts der Internationalen Zuständigkeit darstellen.
Moses Wiepen untersucht die Auswirkungen der Digitalisierung auf die international-privatrechtliche Lokalisierung von Gesellschaften. Im Internationalen Gesellschaftsrecht betrifft dies insbesondere die Frage nach dem anwendbaren Gesellschaftsstatut. Neuere Entwicklungen, wie beispielsweise die Gründung von DAOs (Dezentrale Autonome Organisationen), lassen sich weder mit der Sitz- noch mit der Gründungstheorie bewältigen. Im ersten Hauptteil seiner Arbeit schlägt der Autor vor diesem Hintergrund eine neue unionsrechtliche Kollisionsregel für nichtregistrierte Gesellschaften vor. Im zweiten Hauptteil widmet sich der Autor den gesellschaftsexternen Verhältnissen. Der Untersuchungsschwerpunkt liegt hierbei auf der Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen Internetpräsenzen "Niederlassungen" im Sinne des europäischen und nationalen Rechts der Internationalen Zuständigkeit darstellen.
Geboren 1996; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Bochum; 2020 Erste Prüfung; 2020-23 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung, Handels- und Wirtschaftsrecht; 2023 Promotion; Rechtsreferendariat am OLG Hamm.
| Erscheinungsdatum | 16.02.2024 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 157 x 232 mm |
| Gewicht | 236 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht | |
| Schlagworte | DAO(s) • Gesellschaftsstatut • virtuelle Niederlassung |
| ISBN-10 | 3-16-163284-2 / 3161632842 |
| ISBN-13 | 978-3-16-163284-6 / 9783161632846 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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