Freiheit und Fairness
Kartellrechtliche Fairnessgebote im AEUV, im Digital Markets Act und im GWB im Licht des dynamischen Ordoliberalismus
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Im Begriff der Fairness vereinigen sich Vorstellungen aus den Wirtschaftswissenschaften, der Wirtschaftsethik, der Gesellschaftspolitik sowie der Philosophie. Wie kann das Recht diese Vielfalt scheinbar aneinander vorbei argumentierender Ansätze sinnvoll in die praktische Normanwendung integrieren?
Anhand einer Analyse des Konzepts der Fairness, auf das die Europäischen Verträge in der englischen Fassung von Art. 102 S. 2 lit. a) AEUV Bezug nehmen, und das der neue Digital Markets Act in sein Zentrum rückt, untersucht Johannes Blaschczok klassische Grundfragen des Kartellrechts unter einem veränderten Blickwinkel. Auf rechtsmethodischer Ebene erweist sich dabei die Diskurstheorie des Rechts nach J. Habermas und R. Alexy als besonders geeignet, um eine fundierte Integration komplexer wirtschaftswissenschaftlicher wie wirtschaftsethischer Argumente in die juristische Normauslegung zu gewährleisten. Auf wirtschaftspolitischer Ebene stellt sich unter dem Eindruck des post-Chicago reckoning und der sich in den Vereinigten Staaten im Vordringen befindenden New Brandeis School die Frage, ob nicht auch der herkömmliche europäische Ordoliberalismus einiger Aktualisierungen bedarf und wie diese im Wettbewerbsrecht aussehen müssen.
Anhand einer Analyse des Konzepts der Fairness, auf das die Europäischen Verträge in der englischen Fassung von Art. 102 S. 2 lit. a) AEUV Bezug nehmen, und das der neue Digital Markets Act in sein Zentrum rückt, untersucht Johannes Blaschczok klassische Grundfragen des Kartellrechts unter einem veränderten Blickwinkel. Auf rechtsmethodischer Ebene erweist sich dabei die Diskurstheorie des Rechts nach J. Habermas und R. Alexy als besonders geeignet, um eine fundierte Integration komplexer wirtschaftswissenschaftlicher wie wirtschaftsethischer Argumente in die juristische Normauslegung zu gewährleisten. Auf wirtschaftspolitischer Ebene stellt sich unter dem Eindruck des post-Chicago reckoning und der sich in den Vereinigten Staaten im Vordringen befindenden New Brandeis School die Frage, ob nicht auch der herkömmliche europäische Ordoliberalismus einiger Aktualisierungen bedarf und wie diese im Wettbewerbsrecht aussehen müssen.
Geboren 1994; Studium der Rechtswissenschaften an der Bucerius Law School, Hamburg und der Tel Aviv University, Israel; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Europäisches und Internationales Wirtschaftsrecht der Ludwig-Maximilians-Universität München; Rechtsreferendariat in Berlin/Brandenburg; Akademischer Rat und Habilitand an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
| Erscheinungsdatum | 06.10.2023 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Beiträge zum Kartellrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 232 mm |
| Gewicht | 744 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Steuern / Steuerrecht |
| Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht | |
| Schlagworte | Ausbeutungsverbot • Diskurstheorie des Rechts • Kartellrecht • Ökonomische Analyse des Rechts • Wettbewerbstheorie |
| ISBN-10 | 3-16-162213-8 / 3161622138 |
| ISBN-13 | 978-3-16-162213-7 / 9783161622137 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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