Versicherungskonzernrecht
Eine Untersuchung zur Koordination von Versicherungsgruppenaufsichts- und Aktienkonzernrecht
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Das Versicherungskonzernrecht erscheint als exotisches und wenig relevantes Rechtsgebiet. Allerdings spielt es für die Versicherungsbranche eine überragend wichtige Rolle. Es umfasst verschiedene Materien, die miteinander um Geltung ringen, was die Stabilität des gesamten Finanzsektors gefährden kann. Lukas Böffel unternimmt daher den Versuch, dieses Spannungsfeld durch einen europarechtlich fundierten methodenrechtlichen Ansatz aufzulösen.
Das Versicherungskonzernrecht umschreibt vier Regelungsmaterien: das nationale Gesellschaftsrecht, das VAG, die Solvency II-RL und die Solvency II-VO. Es zeigt sich, dass sich das nationale Verbandsrecht mit dem europarechtlich determinierten Aufsichtsrecht nicht ohne weiteres auf einen gemeinsamen Nenner bringen lässt. So überzieht das Versicherungsaufsichtsrecht Versicherungsgruppen mit zahlreichen Anforderungen, die uneingeschränkte Geltung beanspruchen. Die hierfür erforderlichen verbandsrechtlichen Werkzeuge werden indes nicht zur Verfügung gestellt. Dies kann zu instabilen und risikoaffinen Versicherungsgruppen führen, was sich wiederum auf die Versicherungsbranche und den Finanzsektor empfindlich auswirken kann. Lukas Böffel versucht daher beide Regelungsmaterien miteinander zu koordinieren. Dies ist mithilfe einer richtlinienkonformen teleologischen Reduktion des Aktienkonzernrechts möglich.
Das Versicherungskonzernrecht umschreibt vier Regelungsmaterien: das nationale Gesellschaftsrecht, das VAG, die Solvency II-RL und die Solvency II-VO. Es zeigt sich, dass sich das nationale Verbandsrecht mit dem europarechtlich determinierten Aufsichtsrecht nicht ohne weiteres auf einen gemeinsamen Nenner bringen lässt. So überzieht das Versicherungsaufsichtsrecht Versicherungsgruppen mit zahlreichen Anforderungen, die uneingeschränkte Geltung beanspruchen. Die hierfür erforderlichen verbandsrechtlichen Werkzeuge werden indes nicht zur Verfügung gestellt. Dies kann zu instabilen und risikoaffinen Versicherungsgruppen führen, was sich wiederum auf die Versicherungsbranche und den Finanzsektor empfindlich auswirken kann. Lukas Böffel versucht daher beide Regelungsmaterien miteinander zu koordinieren. Dies ist mithilfe einer richtlinienkonformen teleologischen Reduktion des Aktienkonzernrechts möglich.
Geboren 1992; Studium der Rechtswissenschaft an der Freien Universität Berlin und am Hastings College of the Law, University of California,; 2017 Erste juristische Prüfung; 2021 Promotion; 2022 LL.M. an der University of California, Berkeley School of Law; seit 2022 Associated Researcher des European Banking Institute.
| Erscheinungsdatum | 22.11.2022 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Schriften zum Unternehmens- und Kapitalmarktrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 164 x 248 mm |
| Gewicht | 378 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht |
| Schlagworte | Finanzmarktregulierung • Richtlinienkonforme teleologische Reduktion • Solvency II • Spartentrennung • Versicherungskonzernrechtsrichtlinie |
| ISBN-10 | 3-16-161712-6 / 3161617126 |
| ISBN-13 | 978-3-16-161712-6 / 9783161617126 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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