Blankobürgschaft und Formnichtigkeit
Die dogmatische Einordnung der Blanketterklärung und die Grenzen der Rechtsscheinhaftung bei Formnichtigkeit am Beispiel des Bürgschaftsblanketts
Seiten
2004
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-51352-1 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-51352-1 (ISBN)
Diese Untersuchung widmet sich der Frage, ob die Begründung des BGH zur Haftung aus formnichtiger Bürgschaft in entsprechender Anwendung des
172 II BGB tragfähig ist. Zunächst werden Rechtsnatur und Zulässigkeit der Blanketterklärung geklärt. Denn die Frage, ob mit der Abgabe einer Blanketterklärung die gesetzlich bestimmte Schriftform gewahrt werden kann, rückt mit der Entscheidung des BGH auch die umstrittene dogmatische Einordnung der Blanketterklärung wieder ins Blickfeld. Handelt es sich um Stellvertretung, Botenschaft, oder welche Form der Arbeitsteilung liegt hier vor? Anschließend werden die Rechtsfolgen der formnichtigen Blankettausfüllung untersucht. Dabei wird zur Rechtsprechung des BGH kritisch Stellung genommen und ein interessengerechter Lösungsweg aufgewiesen.
172 II BGB tragfähig ist. Zunächst werden Rechtsnatur und Zulässigkeit der Blanketterklärung geklärt. Denn die Frage, ob mit der Abgabe einer Blanketterklärung die gesetzlich bestimmte Schriftform gewahrt werden kann, rückt mit der Entscheidung des BGH auch die umstrittene dogmatische Einordnung der Blanketterklärung wieder ins Blickfeld. Handelt es sich um Stellvertretung, Botenschaft, oder welche Form der Arbeitsteilung liegt hier vor? Anschließend werden die Rechtsfolgen der formnichtigen Blankettausfüllung untersucht. Dabei wird zur Rechtsprechung des BGH kritisch Stellung genommen und ein interessengerechter Lösungsweg aufgewiesen.
Die Autorin: Claudia Neuschäfer studierte 1986 bis 1992 an der Universität Gießen. Nach Abschluss des Referendariats am Landgericht in Kassel arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Marburg. Dort promovierte sie 2003.
Aus dem Inhalt : Die dogmatische Bestimmung der Blanketterklärung bei offener sowie bei verdeckter Blankettlage - Die Erfüllung der Schriftform - Arbeitsteilungsformen - Das Problem der verdeckt ausgefüllten Blanketterklärung im formgebundenen Rechtsgeschäft - Die Haftung bei missbräuchlich ausgefüllten Blanketten - Sonderproblem: Zession der Hauptschuld - Die Haftung aus der formnichtigen Blankobürgschaft - Kritik an der Rechtsprechung des BGH.
| Erscheint lt. Verlag | 3.2.2004 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Europäische Hochschulschriften Recht ; 3860 |
| Verlagsort | Frankfurt a.M. |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 148 x 210 mm |
| Gewicht | 340 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht | |
| Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht ► Handelsrecht | |
| Schlagworte | Arbeitsteilungsformen • Beispiel • Blanketterklärung • Blankobürgschaft • Bundesgerichtshof • Bürgschaft • Bürgschaftsblanketts • Deutschland • dogmatische • Einordnung • Formnichtigkeit • Grenzen • Haftung • Neuschäfer • Rechtsscheinhaftung |
| ISBN-10 | 3-631-51352-6 / 3631513526 |
| ISBN-13 | 978-3-631-51352-1 / 9783631513521 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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