Ordnungen der Trauung
Eine Diskursanalyse angesichts des Wandels von Kultur und Recht der Eheschließung seit den 1950er Jahren
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Die evangelische Trauung bewegt sich in einem Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichen, politischen und kirchlichen Interessen. Hanna Lausen untersucht, welchen Einfluss die unterschiedlichen Debatten seit den 1950er Jahren auf die kirchlichen Ordnungen der Trauung haben und zeigt, dass bestimmte diskursive Strategien nachhaltig die kirchlichen Äußerungen prägen.
Seit 1945 hat sich in der staatlichen wie in der kirchlichen Traupraxis ein erheblicher Wandel vollzogen. Begleitet wurden diese Entwicklungen von gesellschaftlichen, politischen und kirchlichen Debatten, die sich wechselseitig beeinflusst haben. Dies führte etwa in den 1950er und 1970er Jahren zu einem intensiven Austausch zwischen den politischen und kirchlichen Akteuren. Die evangelischen Stimmen entwickelten dabei Argumente und Argumentationsstrategien, um den Wandel sowohl kritisch als auch positiv aufzunehmen. Dabei etablierten sich bestimmte Muster im Diskurs, die bis heute einen Einfluss auf die kirchlichen Stellungnahmen haben. Hanna Lausen untersucht die öffentlichen wie kircheninternen Debatten, die im Hinblick auf ein evangelisches Ehe- und Trauverständnis seit den 1950er Jahren geführt wurden. Zugleich geht sie der Frage nach, welche Auswirkungen diese Debatten auf die kirchlichen Ordnungen der Trauungen haben.
Seit 1945 hat sich in der staatlichen wie in der kirchlichen Traupraxis ein erheblicher Wandel vollzogen. Begleitet wurden diese Entwicklungen von gesellschaftlichen, politischen und kirchlichen Debatten, die sich wechselseitig beeinflusst haben. Dies führte etwa in den 1950er und 1970er Jahren zu einem intensiven Austausch zwischen den politischen und kirchlichen Akteuren. Die evangelischen Stimmen entwickelten dabei Argumente und Argumentationsstrategien, um den Wandel sowohl kritisch als auch positiv aufzunehmen. Dabei etablierten sich bestimmte Muster im Diskurs, die bis heute einen Einfluss auf die kirchlichen Stellungnahmen haben. Hanna Lausen untersucht die öffentlichen wie kircheninternen Debatten, die im Hinblick auf ein evangelisches Ehe- und Trauverständnis seit den 1950er Jahren geführt wurden. Zugleich geht sie der Frage nach, welche Auswirkungen diese Debatten auf die kirchlichen Ordnungen der Trauungen haben.
Geboren 1986; Studium der Evangelischen Theologie in Kiel, Aarhus und Leipzig; 2015 Erstes Theologisches Examen der Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers; 2015-18 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Praktische Theologie und Pastoraltheologie an der Theologischen Fakultät in Göttingen; Vikarin in der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Wunstorf Kolenfeld; 2020 Promotion; seit 2021 Pastorin der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg.
| Erscheinungsdatum | 02.07.2021 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Religion in der Bundesrepublik Deutschland |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 163 x 237 mm |
| Gewicht | 378 g |
| Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Kirchengeschichte |
| Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
| Recht / Steuern ► Öffentliches Recht ► Kirchenrecht | |
| Schlagworte | Gleichberechtigung • Gleichgeschlechtliche Partnerschaften • Ordnung des kirchlichen Lebens • Trauagende |
| ISBN-10 | 3-16-159961-6 / 3161599616 |
| ISBN-13 | 978-3-16-159961-3 / 9783161599613 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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